Neben dem Sieg des Schlenderhaners Isidor (siehe Extra-Text) gab es am Maifeiertag in Frankreich noch fünf weitere Treffer. Ebenfalls in Saint-Cloud erfolgreich war der von Markus Münch vorbereitete Magiq Rio, der nach offensivem Ritt seiner Reiterin Solange Gourdain ein mit 24.000 Euro dotiertes Altersgewichtsrennen über 2100 Meter gewann. 79:10 gab es dabei auf den deutschen Gast, der auf der Linie nicht weniger als sieben Längen Vorsprung hatte.
Die weiteren vier deutschen Siege gab es in Wissembourg. Auf der Bahn im Elsass gingen beide Dreijährigenrennen in deutsche Quartiere. Im 1350 Meter-Rennen für den Derbyjahrgang, das mit 12.000 Euro dotiert war, siegte der von Yasmin Almenräder trainierte Mc Queen (44:10). Drei Längen Vorsprung hatte der Silver Frost-Sohn, in dessen Sattel Thibault Speicher saß, im Ziel. Platz drei ging durch Mario Hofers Eskimo Point auch an ein deutsches Pferd.
Im 2125 Meter-Rennen für die Dreijährigen, in dem es um 13.000 Euro ging, siegte die Karlshofer Orpen-Tochter Sunday Surprise (B.Flandrin) aus dem Stall von Lennart Hammer-Hansen, der somit als Trainer weiterhin eine weiße Weste hat. 41:10 gab es auf den Sieg der Debütantin, die mit einer Länge Vorsprung gegen Sascha Smrczeks Summerside siegte. Die Plätze drei bis fünf gingen durch Tamakh (M.Rulec), Try With Me (M.Hofer) und Insider (M.Weber) ebenfalls an deutsche Pferde.
Für den dritten Treffer in Wissembourg sorgte in einem Altersgewichtsrenen über 2125 Meter, das mit 9.000 Euro dotiert war, Mirek Rulecs Neuzugang Mandorine (57:10). Die vierjährige Oratorio-Tochter, die bislang ausschließlich Hindernisrennen bestritten hatte, setzte sich unter Bertrand Flandrin mit einer Länge Vorteil gegen Mario Hofers Medaillon durch. Andrea Rulecs Safebuster komplettierte die deutsche Dreierwette.
Und auch das letzte Rennen der Veranstaltung in Wissembourg ging an ein deutsches Pferd, als sich Oliver Schnakenbergs Stromberg, geritten vom Trainer persönlich, als 46:10-Chance überlegen mit 17 Längen Vorsprung behaupten konnte.