Fünf deutsche Pferde bei der Arc Sale von Arqana

Die Arc Sale der französischen Auktionsgesellschaft Arqana, die stets am Vorabend des Prix de l’Arc de Triomphe, in diesem Jahr also am 2. Oktober, in Saint-Cloud stattfindet, ist längst Tradition und gehört zum Arc-Wochenende dazu.

Auch deutsche Pferde werden bei dieser Auktion, bei der die angebotenen Pferde allesamt ein überdurchschnittliches Niveau haben, angeboten. So wechselte im vergangenen Jahr die Auenquellerin Virginia Joy für 975.000 Euro in den Besitz des Amerikaners Peter Brant (White Birch Farm), der auch der Besitzer des letztjährigen Arc-Siegers Sottsass ist.

Und auch in diesem Jahr kommen in Saint-Cloud wieder einige in Deutschland trainierte Pferde in den Ring. Denn von den bislang 40 angebotenen Pferden, die man derzeit im Katalog findet (es kommen noch sechs Pferde mittels einer „WildCard“ dazu), kommen fünf aus Deutschland.

Katalog-Nr. 12 ist der Röttgener Gruppe II-Sieger Kaspar aus dem Stall von Markus Klug. Der vierjährige Pivotal-Sohn war gerade Vierter im Großen Preis von Baden. Als Lot-Nr. 12 wird der ein Jahr jüngere Ittlinger Loft geführt. Theoretisch könnte der Wallach aus dem Quartier von Marcel Weiß, der bei der Großen Woche überlegener Sieger im zur Listenklasse zählenden Stehercup war, sogar als Gruppesieger im Ring erscheinen, denn der Adlerflug-Sohn befindet sich noch im Aufgebot für das Deutsche St.Leger am Sonntag in Dortmund.

Loft wird von Panorama Bloodstock angeboten, was auch für seine Trainingsgefährtin, die Auenquellerin Reine d’amour, gilt. Die Soldier Hollow ist zweifache Gruppe III-Siegerin, und wird als Katalog-Nr. 28 geführt. Das vierte deutsche Pferd ist als Nr. 33, die von Miltcho Mintchev trainierte Vierjährige Tabera, die nach ihrem Erfolg im Preis der Sparkassen-Finanzgruppe ebenfalls zwei Gruppe III-Siege vorzuweisen hat.

Mit Arnis Master (Nr.36), Sieger im Kölner Auktionsrennen, und guter Zweiter im zur Gruppe III zählenden Zukunftsrennen in Iffezheim, wurde auch ein Zweijähriger aus Deutschland angemeldet. In seinem Fall könnte auch das Motto „Heute kaufen, morgen laufen“, angewandt werden, denn der Tai Chi-Sohn, der von der GTM GmbH angeboten wird, besitzt bekanntlich eine Nennung für den zur Gruppe I zählenden Prix Jean-Luc Lagardere (Grand Criterium) am Arc-Tag.

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