Fünf Areions und ein französischer Favorit

„Ein Areion-Nachkomme wird die Kalkmann Frühjahrs-Meile gewinnen.“ Diese Wette würde am Sonntag wohl niemand anbieten, denn im Siebener-Feld des ersten deutschen Grupperennens, welches in Düsseldorf entschieden wird, finden sich gleich fünf Nachkommen des im Gestüt Etzean deckenden Big Shuffle-Sohnes (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt).

Die besten Chancen aus dem Areion-Quintett gibt der Wettmarkt in dem mit 33.000 Euro dotierten Gruppe III-Rennen, welches im vergangenen aufgrund der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen temporären Stopp des Rennbetriebes ausfallen musste, Henk Grewes Schwesterherz (Andrasch Starke), dahinter stehen Zavaro (Henk Grewe/Rene Piechulek), die 1.000 Guineas-Siegerin Lancade (Yasmin Almenräder/Bauyrzhan Murzabayev) und der Lokalmatador Wonnemond (Sascha Smrczek/Bayarsaikhan Ganbat) nahezu gleich auf, während Ninario (Waldemar Hickst/Sibylle Vogt) erst einmal zu den Außenseitern zählt (zum Racebets-Langzeitmarkt). Favorit ist vor dem Zug der Franzose Padron (Jerome Reynier/Clement Lecoeuvre), der in diesem Jahr bereits zweimal den Start kam und der zuletzt den Prix Altipan (LR) gewinnen konnte, und der natürlich einen Konditionsvorteil in Waagschale werfen kann.

Henk Grewe, aus dessen Duo Schwesterherz das gemeinte Pferd sein sollte, sieht den Franzosen allerdings nicht als unschlagbar und hat als Gegner Wonnemond, der schon zum vierten Mal in diesem Rennen antritt (2017 gewann er), ausgemacht. „Schwesterherz hat sehr gut gearbeitet und sie mag den weichen Boden, ihr Gegner ist Wonnemond. Padron kann von der Kondition profitieren, aber die Form reicht nicht“, sagt er. Grewes Zavaro ist neben Padron das zweite Pferd, welches in diesem Jahr bereits einmal an den Start kam. Mitte März gewann er nach langer Pause ein Rennen im Compiegne.

Komplettiert wird das Feld durch Dr. Andreas Boltes Los Campanos, der unter Jozef Bojko wohl aber auch nur zu den Außenseitern zu zählen ist. Der Campanologist-Sohn gab in diesem Rennen vor zwei Jahren sein Gruppe-Debüt, wurde aber nur Neunter hinter Stormy Antarctic.

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