Für Markus Klug läuft es mit den zweijährigen Pferden weiter prächtig. In Düsseldorf erzielte Eaststorm den fünften Youngster-Treffer seines Trainers.
Doch vor dem Start hatte es zunächst gar nicht so gut ausgesehen für den Heumarer Coach. Der Schlenderhaner Sky Out, ein Bruder der gestern in Frankreich auf Gruppe III-Level fünftplatzierten Shenouni, hatte Maxim Pecheur beim Aufgalopp aus dem Sattel geworfen und wurde schließlich vom Start verwiesen.
Doch der Ärger verflog schnell, denn der als 5,2:1-Chance gestartete Eaststorm kam in der 1600-Meter-Prüfung zum einem sicheren Erfolg. Der großrahmige Reliable Man-Sohn ging das Rennen gleich von der Spitze an und war dann auch zu keiner einzigen Sekunden im Rennen gefährdet: “Er ist ein reiner Galoppierer, der auf Dauer sicherlich ein Steher ist. Wenn er einmal galoppiert, galoppieren die anderen zweimal”, so Siegreiter Martin Seidl nach der Düsseldorfer Eröffnungsprüfung. (zum Video)
In das gleiche Horn stieß auch Markus Klug: “Er sieht fast schon aus wue ein Dreijähriger. Er hat eine Riesenaktion, schon zuhause gefiel er mir sehr gut. Seine Zukunft liegt sicher auf den Steherdistanzen. Wir denken über eine Nennung für das Ratibor-Rennen nach, ob er dazwischen noch einmal starten wird, werden wir sehen.”
Der von Thilo Sebastian Seyb, der auch Besitzer des Hengstes ist, gezogene Reliable Man-Sohn wird also wohl eher nicht in den Auktionsrennen zu sehen sein, für die er bereits genannt ist. Eaststorm wurde auf letztjährigen BBAG-Jährlingsauktion für 24.000 Euro zurückgekauft.
Ein gutes Rennen lief auch der erste Protectionist-Nachkomme auf einer deutschen Rennbahn. Die Stute Milka (Yasmin Almenräder) wurde Zweite vor dem Favoriten Varon (Henk Grewe).