Frankreich: Viele Deutsche für Top-Rennen genannt

Für die sechs Gruppe I-Rennen für Dreijährige, die in diesem Jahr in Frankreich ausgetragen werden, stand am Mittwoch der Nennungsschluss an. Dabei wurde in jedem der Highlights für den Derbyjahrgang mindestens ein deutsches Pferd eingeschrieben.

Die meisten deutschen Kandidaten gibt es dabei für den Prix de Diane. Das Stuten-Derby (2100 m, 1 Mio. Euro) wird am 18. Juni in Chantilly gelaufen. 183 Pferde wurden genannt, darunter sieben aus Deutschland. Dabei handelt es sich um die Winterkönigin Quantanamera aus dem Stall von Andreas Suborics, Peter Schiergens June, Jean-Pierre Carvalhos Chanel Gold, Andreas Wöhlers Lady Ewelina, Regine Weißmeiers Zarqana, sowie die von Michael Figge vorbereiteten Romina Power und Snow Late.

Für das französische Derby, den Prix du Jockey Club (2100 m, 1,5 Mio. Euro), der in Chantilly bereits am 4. Juni ansteht, gingen aus Deutschland vier Nennungen ein. Der Winterfavorit Fantastic Moon (Sarah Steinberg), Alpenjäger, Arcandi (beide Peter Schiergen) und Venice (Mario Hofer) sind unter den 142 für dieses Rennen genannten Pferden.

Venice ist auch der einzige deutsche Kandidat für die Poule d’Essai des Poulains (1600 m, 650.000 Euro, 114 Nennungen), die am 14. Mai in Longchamp ansteht. Am gleichen Tag kommen auf der gleichen Bahn auch die Poule d’Essai des Pouliches (1600 m, 550.000 Euro) und der Prix Saint-Alary (2000 m, 250.000 Euro) zur Austragung. In der Meilen-Prüfung für die Stuten findet man unter den 119 eingeschriebenen Pferden aus Deutschland nur die bereits im Prix de Diane erwähnten Snow Late und Chanel Gold, Kandidatinnen für den Prix Saint-Alary sind Quantanamera und Romina Power. Außerdem bekam auch die von Francis-Henri Graffard trainierte Schlenderhanerin Tasmania eine Nennung. Für diese Prüfung wurden insgesamt 111 Pferde genannt.

Das „heimliche“ französische Derby ist bekanntlich der Grand Prix de Paris, der am französischen Nationalfeiertag (14. Juli) in Longchamp ansteht, mit 600.000 Euro dotiert ist, und über 2400 Meter führt. 138 Pferde bekamen für das Steher-Event eine Nennung, darunter auch eines aus Deutschland. Dabei handelt es sich um Volker Käuflings Padre Palou aus dem Stall von Marcel Weiß.

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