Frankreich: Neue Regelung bei Reclamers

Wie in jedem Jahr, so hat der französische Dachverband France Galop auch für 2020 seine Rennordnung überarbeitet. Ein wesentlicher Punkt dabei betrifft die Verkaufsrennen. Seit 2010 war es so, dass, wenn ein Pferd verkauft wurde, der Betrag, der über dem Einsatzpreis lag, zu je 50 Prozent zwischen dem Veranstalter und dem verkaufenden Besitzer aufgeteilt wurde.

Da mit dieser Regel in der Vergangenheit jedoch gelegentlich Missbrauch betrieben wurde, wie France Galop in einem Statement erklärt, ist man nun zur alten Regel zurückgekehrt, die besagte, dass der komplette Betrag, der über dem Einsatzpreis liegt, dem Veranstalter zukommt. Ab 1. März wird die neue (alte) Regel wirksam.

In der jüngsten Zeit sei es wohl so gewesen, dass Besitzer ihre Pferde zu einem relativ niedrigen Einsatzpreis eingesetzt haben, damit sie mit günstigem Gewicht ins Rennen gehen. Nach dem Rennen sind die Pferde dann von Vertrauenspersonen der ursprünglichen Besitzer zu relativ hohen Preisen gekauft worden, womit „echte“ Verkäufe oft ausgeschlossen wurden. France Galop spricht von „betrügerischen Transaktionen“.

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