“Frankel” siegt über 4000 Meter – “Thore” Fünfter

“Believe it or not”, was so viel heißt wie “glaub es, oder glaub es nicht”, lauteten die Worte des englischen Rennkommentators nach dem Sieg von Ian Williams´ Grand Visir in den mit 90.000 Pfund dotierten Ascot Stakes am Eröffnungstag des Royal Ascot-Meetings (zum Video).

Bezogen war diese Aussage natürlich auf die Abstammung des Siegers, der als Frankel-Sohn gerade eine 4000 Meter-Prüfung gewonnen hatte. Jahrhundert-Hengst Frankel selbst blieb bei 14 Starts ungeschlagen, war dabei aber nie auf einer weiteren Distanz als 2100 Meter eingesetzt worden. Und auch wenn er bereits als absoluter Spitzenvererber gilt, für Sieger auf den extremen Steherdistanzen ist er bis jetzt eher noch nicht bekannt.

Einen ganz starken fünften Platz erzielte im gleichen Rennen ganz nebenbei übrigens der deutsche Nachwuchsjockey Thore Hammer-Hansen, der aktuell am Quartier von Richard Hannon seine Lehre absolviert. Den Ritt auf Coeur de Lion hatte er aber von Trainer Alan King bekommen, sozusagen als Dankeschön dafür, dass er mit seinem heutigen Partner während des Chester Meetings bereits ein hochdotiertes Handicap gewonnen hatte.     

 

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