Ein Mann fehlte am Montag in Köln bei der Siegerehrung nach der Union. Besitzer und Züchter Helmut von Finck war nicht vor Ort, als sein Sammarco die wichtigste Derby-Vorprüfung in einem packenden Finale gegen So Monnstruck gewinnen konnte.
„Ich hatte einen Flug am Sonntag gebucht und meine Frau hatte mich auch schon zum Flugplatz gefahren“, so Helmut von Finck am Mittwoch gegenüber der Sport-Welt. „Dann wurde der Flug erst einmal und dann noch ein weiteres Mal verschoben und letztlich dann storniert und die Flüge am Montagmorgen waren alle ausgebucht“, sagte der Besitzer des Gestüts Park Wiedingen weiter. „Wir haben uns dann entschlossen, das Rennen gemütlich zu Hause zu schauen und auf der Rennbahn hat mich mein Gestütsleiter hervorragend vertreten.“
Zu den Erwartungen vor der Union sagte von Finck: „Wir haben vor dem Rennen gesagt, dass wenn er unter den ersten Drei ist, dass dann alles gut ist. Aber eingangs der Zielgeraden habe ich schon gesehen, dass er gut geht, und dann haben wir die ganze Gerade herunter mitgefinisht. Die Nachbarn haben sich bestimmt gewundert, was bei uns los ist.“
Und weiter: „Der Sieg in der Union ist erst einmal sehr schön, auch für mich als Züchter, die Mutter haben wir tragend von Ghaiyyath und wir haben einen schönen Jährlingshengst von Areion. Und es macht einen auch stolz als höchsteingeschätztes Pferd ins Derby zu gehen. Aber das Derby ist natürlich auch immer ein Glücksrennen. Bis jetzt hatte ich das Glück noch nicht. Ich war einmal Nase geschlagen Zweiter mit Destino und auch ein paar Mal Dritter. Jetzt haben wir eine tolle Ausgangsposition für das Derby (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) (zum Racebets-Langzeitmarkt). Ich denke, der Kreis der Favoriten umfasst vier/fünf Pferde.“