Sie kommt zwar nur sporadisch an den Start, aber wenn, dann gibt es auch kein Verlieren. Die Rede ist von der fünfjährigen Deva, die die Farben des Gestüts Park Wiedingen von Helmut von Finck (Foto) bei vier Starts zu vier Siegen getragen hatte.
„Sie ist eine leicht zu trainierende Stute, der längere Pausen einfach gut tun“, erklärte Trainer Dieter Ronge, der am vergangenen Sonntag mit Dundee seinen 100. Erfolg feiern konnte.
„Wir haben für die nächste Zukunft mit ihr zwei Optionen. Einmal ein Listen-Rennen über 2000 Meter in Riem bzw. ein Gruppe-III-Rennen in Italien, ebenfalls über 2000 Meter. Sollte die Riemer Aufgabe, für die auch Pferde, wie der in einem Gruppe-I-Rennen platzierte Epalo genannt sind, zu schwer werden, weichen wir halt nach Mailand aus, wo es am 15. Mai im Premio Paolo Mezzanotte für vierjährige und ältere Stuten immerhin 99.000 Euro zu verdienen gibt“, so Ronge, der ab dem 1. Juli 2003 für die Park Wiedinger als Trainer die Verantwortung hat.
Auch wenn es sich dabei um Aufgaben besseren Zuschnitts als bisher handelt, will man nach Möglichkeit den Nimbus der Unbesiegbarkeit der Stute aufrecht erhalten.
„Auch in Gruppe- bzw. Listen-Rennen ungeschlagen zu bleiben, schwebt uns schon vor. Mit diesem Prädikat, in die Zucht zu gehen, wäre schon etwas Besonderes“, ergänzt der Trainer.
Seine Seriensiegerin hat den letzten Start bestens überstanden, wäre im umgekehrten Fall gleich in die Zucht überstellt worden.
„Wenn sie weiter top bleibt, wird sie bis Ende 2004 im Trainingsbetrieb bleiben“, erklärt Ronge, der den Speed der „eigentlich unproblematischen und leicht zu reitenden Stute“ lobt.