Die Favoriten hatten in den ersten Rennen am Mittwoch, dem dritten Meetingstag der Großen Woche, einen schweren Stand. Denn in den ersten drei Rennen kam keines der am stärksten gewetteten Pferde zum Zuge.
Im einleitenden Maidenrennen für den Derbyjahrgang über 2000 Meter landete Markus Klugs Nandaleo (1,6:1) hinter Mirek Rulecs Divahora (Bauyrzhan Murzabayev, 14,9:1) und Werner Glanz’ Dialah nur auf dem dritten Platz. Miroslav Rulec (Trainer Divahora): „Ein überraschender Sieg, auch für mich. Sie hatte sich zwar angeboten, aber wir springen sie bereits parallel, sie soll in Hindernisrennen starten und ist dafür auch gekauft worden.“ (zum Video)
Im Sieglosenrennen für die Dreijährigen über 2200 Meter musste sich die von Waldemar Hickst vorbereitete Wildbeere auch mit dem zweiten Platz begnügen. Stärker war mit der von Jean-Pierre Carvalho trainierten Höny-Hoferin Salve Annetta (Michael Cadeddu, 3,2:1) aber ein ebenfalls am Toto stark beachtetes Pferd. Jean-Pierre Carvalho (Trainer Salve Annetta) war nach dem Sieg happy: „Die Stute konnte erst spät anfangen, hatte eine Kleinigkeit, sie hat sich jetzt gefunden. Sie braucht noch weitere Wege, 2200 Meter ist fast zu kurz. Das wird ein gutes Pferd für das kommende Jahr.“ (zum Video) Carvalho hat jetzt bei der Großen Woche als Jockey im Legenden-Rennen und jetzt als Trainer gewonnen.
Und auch im Auusgleich III über 2000 Meter musste der “Heisse” eine Niederlage hinnehmen, als Yes he can (2,1:1) aus dem Stall von Henk Grewe nur Vierter wurde. Hier ging der Sieg an Werner Glanz, dessen Laquyood unter Filip Minarik zur Quote von 5,8 gewann, und dem Münchener Trainer bereits den dritten Meetingstreffer bescherte. (zum Video)
“Zuletzt in Saarbrücken war der Boden zu lose. Er braucht richtig festes Geläuf, deshalb läuft er hier auch meistens gut. Wo wir jetzt weitermachen, weiß ich noch nicht.”