Sein Reiter hatte ihm im Vorfeld schon ein sehr gutes Laufen zugetraut. Die Rede ist von Peter Schiergens für den Stall Nizza trainierten Adlerstolz. Seine letzte Leistung in Frankreich war ordentlich, der weichere Boden und die Scheuklappen sollten ihm heute entgegenkommen, so in etwa der Tenor des achtfachen Derbysiegreiters Andrasch Starke.
Mit viel Vertrauen in seinen Partner ritt er ihn in dem als Dreijährigen-Sieglosenprüfung ausgetragenen Eisermann’s Food Mafia-Cup dann auch. Gleich vorne mit dabei, wählte der Reiter eingangs der Geraden sofort eine äußere Spur und versuchte den von seinen Besitzern Ursula und Jürgen Imm gezogenen Adlerflug-Sohn an die Außenrails zu bringen.
„Das war auch neu für ihn und ich brauchte ein bisschen bis ich ihn gerade hatte. Dann hat er aber sofort den nächsten Gang gefunden. Wenn er erstmal weiß, worum es geht, hat er auch noch Potenzial“ so der Siegreiter nach dem Rennen.
Und genau so sah es aus. Denn als der Asterblüte-Starter außen anpackte, marschierte er am Ende locker und leicht nach Hause. Andreas Wöhlers Celestial Star kam zwar noch besser auf, an den Sieger aus Köln aber nicht mehr heran. Rang drei ging nach absolvierten 2400 Metern an die Smrczek-Stute Rheinland, die sich aus einer Pause heraus besser fast nicht hätte verkaufen können. Am Toto gab es auf Sieg 1,8:1. Adlerstolz war als heißer Favorit ins Rennen gegangen.