1,8:1 gab es auf den Sieg von Henk Grewes für Sven Tropartz vorbereitete Valpolicella am Sonntag im Dortmund.
Und damit eigentlich zu viel, so wie die Domstädterin vor dem Zug rechnerisch über dem Feld stand. Einziges Fragezeichen war eigentlich der Boden, denn auf Sand war sie in ihrer Karriere bisher noch nicht angetreten.
Doch damit schien die Grewe-Stute überhaupt keine Probleme zu haben. Aus dem Vordertreffen packte sie in die Gerade hinein super an und kam in der für auf Sand sieglose ältere Pferde insgesamt zu einem leichten Treffer. Honore Daumier war der erste, der sich in der Geraden auf die Verfolgung der Siegerin machte, letztlich aber nicht den höheren Gang fand, um an sie heranzulaufen. Sehr teuer verkaufte sich auf Rang drei und gar nicht weit zurück Shirazi, der mathematisch eigentlich weiter zurück hätte enden müssen.
„Ich denke der Trainer hat das hier als Aufgalopp in die Saison ausgewählt und obwohl sie ja rausstand muss auch jedes Rennen erst gewonnen werden. Sie hatte mit dem Boden aber überhaupt keine Probleme und hat das alles prima gemacht. Ich denke, dass sie in der Saison noch Spaß machen wird“, so Siegreiter Leon Wolff, für den der Treffer der Dritte in diesem Jahr war (zum Video).
Siegtrainer Henk Grewe ergänzte: „Das Rennen war als Konditionsstart für ein Listenrennen in Berlin gadacht. Sie hat insgesamt ordentlich gewonnen, ist aber auf Gras ein anderes Pferd als auf Sand. Heute war auch der Rennverlauf ein bisschen aufwändig.“