Von 2009 bis 2015 zählte Sabrina Wirtz, die damals noch ihren Mädchennamen Wandt trug, zum Stamm der deutschen Rennreiter. 155 Rennen gewann die Reiterin, die meisten davon für Trainer Christian von der Recke, bei dem sie auch ihre Ausbildung absolviert hatte.
Mit dem Sieg auf dem von Christian von der Recke trainierten Theology in Saarbrücken beendete die inzwischen 31jährige am 24. Mai 2015 ihre Jockeylaufbahn.
Sportlich ist sie aber weiterhin unterwegs, das allerdings in einer ganz anderen Disziplin. Denn am Sonntag belegte Sabrina Wirtz in Arnoldsweiler einen ersten, und einen zweiten Platz bei der Landesmeisterschaft des Landesverbandes Nord-Rheinland im CaniCross.
In der Disziplin „CaniCross Läufer“ belegte Sabrina Wirtz, die für den SV Euskirchener Zughunde e. V. startet, in der Altersklasse ab 19 in der Kurzstrecke (2078 m) den zweiten Platz mit ihrem Whippet Mailo. Sogar zum Sieg reichte es für sie dann mit ihrem Whippet Elli in der Disziplin „BikeJöring“, als sie die Kurzstrecke (2078 m) in der Altersklasse ab 19 gewann.
CaniCross ist eine schon länger existierende und moderne Sportart, bei welcher der Hund anhand einer elastischen Leine mit dem Läufer verbunden ist. CaniCross stammt ursprünglich aus Skandinavien und wird vor allem durch die Belgier, die Holländer, Franzosen und die Italiener vertreten. Jedoch steigt die Popularität auch in Deutschland kontinuierlich an.
Die Sportart CaniCross zählt zu den Zughundesportarten. Zughundesport ist der Überbegriff für alle Aktivitäten, bei welchen Halter und Hund anhand einer Leine miteinander verbunden sind und zusammen als Team agieren. Zum Zughundesport zählen außerdem Bikejöring oder auch Cani VTT, Dogscooting, Dogtrekking und Skikjöring.