Erneut Boysen und Mäder kurz vor Stallparade

Drittes Rennen des Tages war am Montag in Mülheim an der Ruhr ein Ausgleich III über 1300 Meter. Acht Pferde kamen an den Start, favorisiert war der von Bohumil Nedorostek trainierte Kobold, der unter Sean Byrne zur Quote von 3,0:1 ins Rennen ging.

Doch der Dreijährige konnte seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden, kam nie für den Sieg in Frage, und blieb unplatziert. Der Sieg ging dagegen wie im zweiten Rennen an Amazone Janina Boysen, die mit Erika Mäders Energy Dragon punktete. Der Trippi-Sohn, ein absoluter Bodenspezialist, ließ seinem jüngsten Treffer direkt den nächsten folgen, und war zur Quote von 4,7:1 dabei mit neun Längen Vorsprung am Ende hochüberlegen (zum Video). Mit nunmehr 17 Siegen dürfte Janina Boysen das Championat bei den Amateurrennreiterinnen nicht mehr zu nehmen sein.

Platz zwei ging an den lange führenden No Nay Never (Mario Hofer/Steffi Koyuncu), Dritter wurde Romy van der Meulens No Time To Wait (Leon Wolff). “Er kann den Boden, das ist ein superklasse Pferd, wenn man mit dem ein bißchen Freund ist, dann ist er richtig gut”, so Janina Boysen nach ihrem zweiten Tagestreffer.

Für Erika Mäder war es der vierte Saisonerfolg. Die Krefelder Trainerin, die im vierten Rennen mit Abruka eine weitere, chancenreiche Starterin hat, und am heutigen Montag auch in Deauville mit zwei Pferden vertreten ist, benötigt nun also nur nch einen Sieg, um es in die Stallparade 2023 zu schaffen.

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