Enge Favoritengruppe im Sprint-Cup

Das kommende Turf-Wochenende steht ganz im Zeichen der Hoppegartener Rennbahn von den Toren der deutschen Hauptstadt. Am Samstag und Sonntag ist man nämlich Alleinveranstalter.

Am ersten Tag steht der Hoppegartener Sprint-Cup im Zentrum der sieben Rennen umfassenden Karte. Für das Listenrennen (25.000 Euro) über 1200 Meter werden einmal mehr alte Bekannte um den Sieg streiten (zum Langzeitmarkt). Mit Shining Emerald (Andreas Wöhler), Zargun (Henk Grewe), Clear For Take Off (Dominik Moser) und Schäng (Pavel Vovcenko) treffen sich die vier Erstplatzierten des Hannoveraner Listenrennens am 22.April auf der gleichen Distanz, zu einer Revanchepartie. Erneut werden wohl Tagesform und Rennverlauf mit entscheiden, wer von ihnen diesmal die Nase vorne hat. Die beste Form bewies zuletzt Shining Emerald, der die Partie in Hannover für sich entscheiden konnte. Allerdings lagen zwischen den vier Sprintspezialisten lediglich knappe zwei Längen.

Eigentlich sollte auch Julio teilnehmen. Doch der Exceed and Excel-Sohn wurde zum Nichtstarter erklärt. Nun gibt Julio nach einem Stallwechsel das Debüt für Trainer Jean-Pierre Carvalho. Zum ersten Mal in seiner Karriere wird der als sehr aussichtsreich gehandelte Hengst von Maxim Pecheur geritten. Bei den Wettanbietern teilt er sich die Favoritenrolle mit Zargun.

Mit dem von Peter Schiergen trainierten Iron Duke ist interessanterweise auch ein Dreijähriger in der Partie. Der Dark Angel-Sohn hat sich in der vergangenen Saison bereits zweimal im Ausland auf Listenebene probiert, war dabei aber noch ohne Chancen unterwegs. Man darf gespannt sein wie sich der Stall Nizza-Vertreter bei seinem Jahresdebüt mit dem Gewichtsvorteil gegen die älteren Pferde schlagen wird.

Zu den Außenseiter gehört der siebenjährige Wallach Mc Queen (Yasmin Almenräder), denn bei seinem Jahresdebüt in Mülheim unterlag er bereits Shining Emerald. Abschreiben sollte man den Schimmel allerdings nicht. Friday Silence (Bohumil Nedorostek) ist nach Rechnung die klare Außenseiterin.  Mit dem vierjährigen Overdose-Sohn Cirfandil (Robert Fezer) reist der einzige Gast der Prüfung, die auf der Geraden Bahn ausgetragen wird, aus Ungarn an.

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