Bei allen Problemen, die die aktuelle Zeit mit sich bringt, sind es vor allem manchmal auch Worte der Besinnung auf etwas Wunderbares, die für Abwechslung und Fokussierung sorgen können.
Nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit, und lassen die folgenden Absätze auf sich wirken.
Der Galopprennsport in Deutschland steht kurz vor seinem 200jährigen Jubiläum. Zwei Jahrhunderte! Vollblutzucht und Rennsport erfordern einigen Aufwand, dennoch haben sie die beiden Weltkriege, Revolution, Inflation, Weltwirtschaftskrise und die jahrzehntelange deutsche Teilung überstanden.
Das ist nicht nur bemerkenswert, es verdient tiefe Bewunderung und geradezu Ehrfurcht vor all denen, die dafür, oft unter großen Opfern, gekämpft und die Schwierigkeiten überwunden haben. Trotz mancher in Deutschland ungünstiger Rahmenbedingungen sowie auch hausgemachter Probleme und Rückschläge haben sich Vollblutzucht und Rennsport bisher immer noch als Überlebenskünstler erwiesen.
Nicht nur das: Obwohl sein Pferdebestand nur 0,75 Prozent der Weltpopulation an Vollblütern ausmacht, haben Pferde aus Deutschland in den letzten Jahren schon die Führungsposition in der Weltrangliste besetzt und die einflussreichste Zuchtstute der Welt ist eine Schlenderhanerin.
Die Vollblutwelt hat bewiesen, dass ihr eine, wenn auch geheimnisvolle, so doch äußerst starke Kraft innewohnt, die die Liebhaber der wunderbaren Pferde und der Rennen immer wieder motiviert und beflügelt hat. Das sollte uns alle ermutigen, mit Entschlossenheit und Ausdauer den Kampf auch mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unsere Vollblutwelt aufzunehmen und durchzustehen.
Der Autor dieser Zeilen heißt Peter Brauer. Es ist das Vorwort seines Buches „Vollblut“. Viele, die das Buch besitzen, werden dieses Vorwort gelesen haben. Diejenigen, die das nicht haben, wollten wir diese starken, vor allem auch hoffnungsfrohen Zeilen in den aktuellen Corona-Zeiten nicht vorenthalten.
Eine Bestellmöglichkeit für dieses auch im weiteren außergewöhnliche Buch gibt es hier.