Er war schon im Container und das Flugzeug kurz vor dem Abflug, als die Saudi-Arabien-Reise von Peter Schiergens Nerium am Samstagabend schon wieder zu Ende war.
Der Stargalopper aus dem Stall Nizza flog nicht mit nach Riad, sondern wurde wieder in seine heimische Box in Köln-Weidenpesch gefahren.
„Wir haben alles richtig gemacht“, sagt Peter Schiergen zur Sport-Welt, „es war alles vorbereitet und es waren auch alle Tests gemacht, aber plötzlich wollte man Nerium nicht mehr.“
Hintergrund: Saudi-Arabien hat Deutschland angesichts der dort vor zwei Jahren aufgetretenen Infektiösen Anämie auf eine rote Liste gesetzt, was die Einreise von Pferden angeht.
Kurioserweise tauchten die Probleme erst jetzt kurz vor Abflug auf, nicht bei den Nennungen für die Rennen in Saudi-Arabien und auch nicht bei der Abstimmung der Ärzte.
„Die Amtstierärzte hätten das eigentlich wissen müssen“, so Schiergen, „wenn man sich zwischen den Ländern über die Formalitäten austauscht.“
Nun also Saudi-Arabien ohne Nerium, für den es dann nach Dubai gehen könnte.
