Das Internationale Racing Bureau hat bestätigt, dass der Einfuhrstopp deutscher Pferde nach Australien per sofortiger Wirkung aufgehoben worden ist.
Die deutsche Regierung hat der Australischen Beweise geschickt, dass Deutschland frei von der hoch infektiösen Krankheit Rotz, die oft genug tödlich endet, ist. Daher hat die australische Regierung den Einfuhr-Stop deutscher Pferde und von Pferden, die in Deutschland waren, aufgehoben, sodass Pferde aller Rassen sofort wieder nach Down Under transportiert werden können. So erfreulich diese Nachricht ist, kann man allerdings nur hoffen, dass dies keine Konsequenzen für deutsche Grand Prix-Pferde wie Shimrano oder Guardini, die in australischen Besitz sind und aktuell hierzulande trainiert werden, hat, und diese Gruppe-Cracks früher als geplant Deutschland verlassen.
„Ende 2014 wurde bei einem Pferd im niedersächsischen Landkreis Osnabrück bei einer routinemäßigen Exportuntersuchung der Verdacht einer Rotzinfektion festgestellt. Dieser Verdacht wurde am 27. Januar 2015 nach eingehenden Laboruntersuchungen amtlich bestätigt. Weitere Untersuchungen in den Betrieben, in denen das infizierte Pferd gehalten wurde, ergaben bisher keine weiteren Befunde. Zu einer Verbreitung der Krankheit scheint es daher nicht zu kommen“, teilte das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen u.a. Anfang Februar in einer offiziellen Stellungnahme zum Auftreten der Tierseuche mit.