In Cagnes-sur-mer schrillen die Alarmglocken, denn nach einem positiven Befund des tödlichen Equinen Herpesvirus (EHV-1) bei einem Pferd ist das weitere Wintermeeting an der französischen Riviera in Gefahr. Dies berichten übereinstimmend France Galop und die Racing Post. Drei weitere Stallinsassen des betroffenen Pferdes sind mittlerweile isoliert. Dabei zeigte bislang keiner dieser Drei Symptome der Infektion.
Das Wintermeeting über Sprünge ist in Cagnes aktuell im vollen Gange, am 13. Januar soll traditionell das Flachmeeting starten. Um das Meeting zu sichern, hat man eigens sogenannte Bio-Sicherheits-Mechanismen installiert, um den Kontakt der einzelnen Pferde untereinander so gering wie möglich zu halten. Darüber hinaus hat man in Maisons-Laffitte eine Quarantäne-Station eingerichtet. Hier können Trainer ihre Vierbeiner vor der Abreise in die Heimat untersuchen lassen.
Es ist leider nicht das erste Mal, dass EHV-1 in diesem Jahr auftrat. Jean-Claude Rouget verlor im April zwei Pferde durch den Virus und auch Kevin Ryan musste seinen Stall zeitweilig schließen, nachdem bei ihm Fälle von EHV-1 auftraten.