Man musste am Freitagabend ein wenig warten, bis wieder ein Jährling den Ring für einen Preis aus dem höheren Segment verließ.
Der Adlerflug-Sohn Nebrasko (Lot-Nr.79), ein Angebot des Gestüts Ohlerweierhof wurde für 50.000 Euro an Wilhelm Feldmann zugeschlagen. Damit wurde der dritthöchste Preis der bisherigen Auktion erzielt.
Der Hengst ist aus der ungeprüften Nakura gezogen, die zweite Mutter Nobilissima war Listensiegerin, brachte in Nianga und Nadelwald weitere Black Type-Produkte.
Wilhelm Feldmann: „Wir haben die Stute für Thomas Jander und andere gekauft. In welcher Konstellation der Hengst ins Training gehen wird, steht noch nicht fest.“
Damit löste Nebrasko die Lot-Nr.50, Rely On Old Sport, als drittteuerstes Lot der Auktion ab. Der The Grey Gatsby-Sohn aus dem Angebot des Haras de Grandchamp, das als Agent tätig war, brachte 40.000 Euro von Käufer Andreas Hacker.
Unterbieter von Wilhelm Feldmann bei Nakura war übrigens Peter Vaughan, der die irischen Moanmore Stables vertritt, zuvor allerdings bereits einen Kauf tätigen konnte. Lot-Nr.76 Mercury Bay, ein Sea The Moon-Sohn aus der Familie der im Schwarzgold-Rennen (Gr.III) siegreichen Meerjungfrau, ein Angebot des Gestüts Görlsdorf, war dem Käufer 28.000 Euro wert.
Heiß war es einige Lots zuvor zugegangen. Bei Mister Hollow (Lot-Nr.74), ein Soldier Hollow-Sohn, Halbbruder des zweijährigen Auktionsrennen-Siegers Mister Applebee und rechter Bruder der Black Type-Stute Mrs Applebee, ging es bis zum Gebot in Höhe von 240.000 Euro, doch wurde das Angebot des Gestüts Auenquelle, die als Agent für Züchter Hermann Schröer-Dreesmann tätig waren, nicht verkauft.