Dritter deutscher Sieg im Prix Perth?

Drei deutsche Kandidaten werden am Samstag die Reise nach Paris antreten, um in Saint-Cloud auf Patternlevel an den Ablauf zu kommen.

Wonnemond aus dem Stall von Sascha Smrczek und der von Werner Haustein trainierte Sun at work werden sich im Prix Perth (Gr.III/80.000 Euro) in einem internationalen Feld messen. Wonnemond, der in der 1600-Meter-Prüfung unter Bayarsaikhan Ganbat starten wird, befindet sich in einer konstant guten Verfassung, einem leichten Sieg in einer kleinen Prüfung folgte er guter dritter Rang im Oettingen-Rennen (Gr.II), danach verhinderte nur ein stark aufgelegter Gegner Wonnemonds Titelverteidigung im Tattersalls Nickes Minneslöpning, einem Listenrennen im schwedische Bro Park.

Zwei deutsche Sieger gab es im Prix Perth schon, 2013 und 2014 waren Amaron und Flamingo Star für hiesige Interessene erfolgreich. Neben dem Smrczek-Schützling ist Sun at work die zweite deutsche Chance auf einen neuerlichen Treffer, jedoch zählt der Areion-Sohn aus Werner Hausteins Quartier doch eher zu den Außenseitern. Der siebenjährige Wallach zeigte in Dresden eine starke Leistung, bevor er in einem 100.000er-Tierce doch etwas unterging. Rang Fünf im Düsseldorfer Gr.III-Rennen war eine solide Leistung. Nun kommt er unter Eddy Hardouin an den Ablauf.

Favorit der Partie ist der von Andre Fabre trainierte Plumatic. Der fünfjährige Dubawi-Sohn ist ein äußerst geschontes Pferd, aus Pausen kommt der zweifache Gruppe-Sieger aber immer wieder stark heraus. Brandgefährlich ist die vierjährige Stute Miss O Connor aus dem Quartier von William Haggas. Die Roderick O’Connor-Tochter ist  Listensiegerin, scheint aber noch über ordentlich Steigerungspotential zu verfügen.

Im Prix de Flore (80.000 Euro) tritt Mirek Rulecs dreijährige Jackson Hole an. Die Elusive City-Tochter ist einer von fünf Kandidaten für die Gruppe III-Prüfung über 2100 Meter, ist aber die einzige Starterin im Feld ohne Black-Type und klare Außenseiterin. Beim letzten Auftritt zeigte sie allerdings eine vielversprechende Leistung, sie könnte überraschen. Favoriten sind Spirit of Nelson (Jerome Reyniers), eine Listensiegerin und Gr.I-Fünfte, sowie die dreijährige Mashael (Andre Fabre), eine frische Listensiegerin.

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