Dreimal Rudolph beim Saisonauftakt in Mannheim

Mit einer Riesen-Überraschung begann am Sonntag der erste Renntag der Saison in Mannheim-Seckenheim. Denn der 14:10-Favorit Beagle Boy aus dem Stall von Christian Peterschmitt besaß im einleitenden Altersgewichtsrennen nie eine Siegchance und wurde nur Dritter. Das Rennen wurde vom zweitlängsten Außenseiter gewonnen, dem England-Import Hurricane Harry. Der vierjährige Royal Applause-Sohn, im Besitz und im Training bei Selina Ehl, die auch im Sattel des Wallachs saß, zahlte bei seinem Sieg über Jazz Bay 215:10.

Dagegen setzte sich im Ausgleich III über 1400 Meter, dem wichtigsten Handicap des Tages, die Favoritin Charlize aus dem Stall von Reiner Werning durch. Allerdings musste Michael Cadeddu im Sattel der 28:10-Chance, die bereits am korrespondierenden Renntag des Vorjahres in Mannheim erfolgreich war, bis zuletzt auf der Hut sein, und gegen den Außenseiter Ewell Place war es auf der Linie ganz knapp, doch das Zielfoto wies einen kurzen Kopf-Vorteil zu Gunsten der Dortmunder Stute auf, für die es bereits der zweite Saisonsieg war.

Sehr gut lief es auch für den Mannheimer Lokalmatdoren Horst Rudolph, denn der Seckenheimer Besitzertrainer stellte gleich drei Sieger. Dabei konnte er sich um Ausgleich IV über 2500 Meter sogar über eine Zweierwette seiner Pferde freuen, als sich Petit Filou (Lena Mattes) knapp gegen Ahammera durchsetzen konnte. Für den zweiten Sieg sorgte dann im Sieglosenrennen für die älteren Pferde Rudolphs Neuzugang Cazador (Dennis Schiergen), der leicht gegen Perfect Mood und Kingston Eucalypt erfolgreich war. Treffer Nummer drei war duch Palanos im abschließenden Rennen erfolgreich, womit Dennis Schiergen zu seinem zweiten Tagestreffer kam.

Ganz spannend verlief der Richard Grimminger-Preis. Hier setzte sich der Favorit Ichor aus dem Stall von Manfred Weber unter Fabian Xaver Weißmeier in dem Jagdrennen über 3200 Meter gegen Petra Gehms Sekundant durch, der schon wie der sichere Sieger aussah, und zum dritten Mal dieses Jagdrennen zu gewinnen schien (Zum Video). Doch auf den letzten Metern gelang Ichor noch die Wende. Fabian Xaver Weißmeier hatte bereits zuvor mit Zarrentin gepunktet, sodass er auch zu zwei Erfolgen kam.

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