Mit bisher zwei Siegen bei drei Starts passte der in Besitz des Gestüts Ebbesloh stehende Georgios perfekt in das Rennen des Rennstalles Fortuna 95. Hätte er zweijährig einen Sieg mehr erzielt, wäre er von dieser Dreijährigen-Prüfung auf dem Grafenberg ausgeschlossen gewesen.
So war der Sieger des Ferdinand Leisten-Memorials, dem mit 200.000 Euro höchstdotierten Zweijährigen-Rennen in Deutschland, aber mit von der Partie. Und wie…dem aus der Zucht seiner Besitzer stammenden Poet’s Voice-Sohn wuchsen am Ende förmlich Flügel.
Von Siegreiter Bauyrzhan Murzabayev zunächst auf den letzten Platz beordert, packte der Schützling von Peter Schiergen mit jedem der geforderten 1600 Meter immer besser an und fing den bereits zu Hause geglaubten Ariolo (Markus Klug), der sich der Überschrift nach natürlich genauso für bessere Aufgaben empfahl, mit dem letzten Galoppsprung doch noch ab (zum Video). Nicht weit zurück hinter den beiden passierte Lokalmatador Becassio, der ebenfalls in der Niederlage gefiel, den Zielpfosten als Dritter. Für den Sieger könnte es im Dr. Busch-Memorial weitergehen. Für dieses hat er genauso eine Nennung bekommen wie für das klassische Mehl-Mülhens-Rennen.
„Diese beide Nennoptionen hat er auf jeden Fall, mal schauen wie wir weitermachen“, so der Siegtrainer nach dem Rennen. Sein Stalljockey hatte vorab schon die Marschrichtung „vorgegeben“: „Das war nicht sein letztes Wort“, so Murzabayev kurz nach dem Rennen über seinen Partner, der laut seinem Coach kein schweres Geläuf mag.
