Dortmund: Sweet Pro siegt gleich beim Debüt

Der Himmelfahrtsrenntag in Dortmund begann am Donnerstag mit einem Maidenrennen für die Dreijährigen über die Derbydistanz von 2400 Metern. Fünf Pferde kamen an den Start, darunter mit dem von Henk Grewe für den Stall Emoji trainierten Millionaire, Lars-Wilhelm Baumgartens Bay of Eagles aus dem Stall von Andreas Suborics, und dem von Bohumil Nedorostek für Mark-Christopher Schmidt vorbereiteten Quirin auch drei Pferde, die noch eine Derbynennung besitzen.
 
Der Sieg ging aber an keinen aus diesem Trio, denn es war die von Waldemar Hickst für das Gestüt Wittekindshof trainierte Debütantin Sweet Pro, die sich unter Eduardo Pedroza den Sieg in der Steherprüfung sicherte. Die Protectionist-Tochter, eine Halbschwester des Leger-Siegers Sweet Thomas, gewann nach einem Rennen vom zweiten Platz mit einer dreiviertel Länge Vorsprung gegen den lange führenden Quirin (Jose Louis Silverio), hinter dem der 1,8:1-Favorit Millionaire (Michael Cadeddu) Platz drei belegte. (zum Video)

3,8:1 gab es auf den Sieg von Sweet Pro, die nicht nur eine Nennung für den Henkel-Preis der Diana (zum Langzeitmarkt), sondern auch für die Hamburger Mehl-Mülhens-Trophy hat. Waldemar Hickst: „Sie ist eine Riesensteherin, deswegen haben wir auch nicht riskiert, mit ihr über 2000 Meter zu laufen. Wir sind schon davon ausgegangen, dass sie sich gut vorstellen kann, aber von einem Sieg sprechen wir ja nie. Wir haben sie für alle Rennen genannt, aber jetzt schauen wir mal, wie wir weitermachen. Das werde Ich mit dem Besitzer besprechen.“

Im zweiten Rennen, einem Maidenrennen für die älteren Pferde über 2050 Meter, gab es den gleich den zweiten Sieg für Eduardo Pedroza, als er mit dem von Sascha Smrczek trainierten 3,9:1-Favoriten Icamparo Start-Ziel gegen die Außenseiterin Albany (Pavel Bradik/Andreas Helfenbeim) erfolgreich war, hinter dem Ilesh (Dr.Andreas Bolte/Michael Cadeddu) den dritten Platz belegte. (zum Video)

Eduardo Pedroza: „Er hat sein letztes Laufen direkt korrigiert. Man konnte auch davon ausgehen. Er hat schön reagiert, und wir hatten eigentlich auch alles im Griff.“

 

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