Am Samstag ist es soweit. Dann startet die von Henk Grewe für Darius Racing trainierte Teofilo-Tochter Donjah in Keeneland/Kentucky im zur Gruppe I zählenden Breeders‘ Cup Turf. Unter Clement Lecoeuvre wird die Klasse-Stute aus Startbox fünf auf die Reise gehen. Die Sport-Welt hörte wenige Tage vor dem Rennen bei Racing Manager Holger Faust, der sich am Donnerstag auf den Weg in die Staaten machen wird, nach.
„Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht“, so Faust. „Die gute Nachricht ist, wir waren uns ein bisschen unsicher, wie Donjah diese lange Reise verkraften wird. Jetzt, Stand heute, Mittwochmorgen unserer Zeit, Dienstagabend Kentucky-Zeit, hat sie die Reise sehr gut weggesteckt, fühlt sich sehr wohl, frisst gut und war auch schon zweimal auf der Bahn. Hier hat sie auch einen guten Eindruck gemacht. Von daher ist das alles sehr positiv.“
Aber: „Die schlechte Nachricht ist, dass das Wetter wirklich nicht für uns spricht. Der Greenkeeper, der für die Bahn verantwortlich ist, sagte in einem Interview, dass es in Kentucky am Wochenende und Anfang der Woche sehr kalt war und es Temeperaturen am Gefrierpunkt gab. Jetzt wird es immer wärmer und es ist mit null Prozent Niederschlag zu rechnen“, berichtet Holger Faust weiter.
„Man geht daher davon aus oder schließt es zumindest nicht aus, dass die Bahn am Renntag sogar fest sein wird. Und das haben wir uns natürlich im November in Kentucky ganz anders erhofft, aber so weit kann man im Voraus nicht planen und jetzt müssen wir es so nehmen, wie es ist. Aber das ist natürlich nicht das was Donjah mag. Mit Startplatz fünf sind wir jedenfalls zufrieden. Ich glaube zwar nicht, dass die Startbox bei ihr so entscheidend ist, aber natürlich ist ne fünf besser, als wenn wir ganz außen stehen.“
Mit Donjah reisten übrigens Trainer-Gattin Natasha Grewe und Nina Baltromei in die USA. Beide sind ebenfalls aktuell sehr zufrieden mit der Stute. Clement Lecoeuvre wird Donjah am Mittwoch erstmals auf der Bahn in Keeneland reiten.
