Die Paolini-Power: ‚Beim Reisen fast ein kleiner Silvano‘

Am Samstagabend deutscher Zeit unternimmt der von Andreas Wöhler trainierte Paolini in der Arlington Million einen neuen Anlauf. Er will diesmal seinem früheren Trainingsgefährten Silvano nacheifern, der 2001 das mit einer Million US-Dollar ausgestattete 2000 Meter-Rennen der World Series Racing Championship nach Bremen entführte.

Unter Stalljockey Eduardo Pedroza meldet sich der Hengst erstmals seit seiner etwas ernüchternden Vorstellung in den Prince of Wales´s Stakes in Ascot wieder auf der internationalen Turf-Bühne zurück.

Mittwoch war der Abflugtag für Trainer Andreas Wöhler, seine Gattin Susi und Jockey Eduardo Pedroza nach Chicago.

„Paolini war letztes Jahr nur rund zwei Längen hinter dem Sieger. Bianca Sieling hat mir gesagt, dass er bestens gereist ist. Beim Reisen ist er fast schon ein kleiner Silvano. Er ist bestens drauf, wird am Donnerstagfrüh noch eine Arbeit gehen“, schildert der Bremer Coach.

Die Arlington Million könnte für Paolini (Foto) auch das Grade 1-Rennen für die Ewigkeit werden. Denn mit einer Gewinnsumme von 2.498.218 Euro rangiert er nur noch knapp hinter seinem Vater Lando (2.892.803 Euro) in der „Ewigen Bestenliste des deutschen Turfs“ als gewinnreichstes Pferd.

Aber auch noch ein anderer Kandidat könnte sich in die Geschichtsbücher eintragen – der letztjährige Französische Derby-Sieger und Arc-Zweite Sulamani will für den 100 Gruppe I-Titel von Godolphin sorgen. Ein Duell der Extraklasse also in Chicago.

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