Einen Rennbahneinstand nach Maß lieferte der vier Jahre alte Hengst Rock Me Crazy aus dem Rennstall von Andreas Wöhler am Samstag ab.
Erster Start – erster Sieg: die Geduld, die man mit dem Hengst aus dem Stall Unia von Werner Krüger hatte, scheint sich jetzt nachhaltig auszuzahlen. Der großrahmige Galopper setzte sich trotz des Eindrucks, dass er dieses Rennen noch brauchen würde als Schliff, gleich gegen die Konkurrenz durch.
Nicht indes Best Spirit, klarer Favorit des Rennens, wurde Zweiter, sondern Peter Schiergens No Waltz, der sehenswerten Speed zeigte.
„Unser Riesenbaby“, bezeichnete Siegjockey Bauyrzhan Murzabayev Rock Me Crazy. Susanne Wöhler, Ehefrau von Trainer Andreas Wöhler, sagte nach dem Rennen: „Als wir ihn heute Morgen verladen haben, hat er 570 Kilo gewogen. Daher konnte man nicht unbedingt davon ausgehen, dass er heute direkt gewinnen kann. Aber als er einmal in Schwung kam, packte er immer wieder an und kämpfte schön. Besonders schön, ist es natürlich für den Besitzer, wenn er für seine Geduld mit einem Sieg belohnt wird. Er gab erst heute mit vier Jahren sein Debüt, weil er immer wieder kleine Probleme hatte als „Dicker“.“