Nicht nur in Ungarn gab es am Sonntag einen deutschen Zuchterfolg zu feiern, auch im tschechischen Pardubitz, wo die 132. Ausgabe der legendären Velka Pardubicka (5.000.000 Kronen, ca. 194.000 Euro) auf der Karte stand.
Für diesen sorgte in der wichtigsten Steeple-Chase des Landes der aus der Zucht des Gestüts Wieselborner Hof stammende Mr Spex. In Tschechien von dem auch hierzulande bestens bekannten Lubos Urbanek trainiert, setzte sich der Tai Chi-Sohn mit eindreiviertel Längen Vorsprung gegen Vorjahressieger Talent durch und verhinderte damit die Titelverteidigung. Im Sattel des Siegers saß Lukas Matusky. Ebenso an den Start gegangen war der aus deutscher Zucht stammende Wiener Walzer-Sohn Kaiserwalzer. Er konnte das Rennen unter Patrick Mullins allerdings wie auch im vergangenen Jahr nicht beenden und schied vorzeitig aus.
Das Traditionsrennen in Pardubitz umfasst genau 6.900 Meter, 31 Hindernisse müssen bewältigt werden. Die Rennbahn war laut Zuschauerberichten prall gefüllt, kein Pferd verletzte sich, nicht in der Velka und auch nicht im Rahmenprogramm.