Die Veranstaltung in Hannover war bereits durch, doch der lange Sonntag-Renntag war noch nicht beendet. Ab 19.30 Uhr stand im belgischen Mons-Ghlin noch eine Siebenrennen-PMU-Karte auf dem Programm, auf der auch einige hierzulande trainierte Pferde zu finden waren.
Und wie so oft im Nachbarland sollten die hiesigen Galopper nicht sieglos die Heimreise antreten. Drei Volltreffer standen am Ende zu Buche. Verantwortlich für den Ersten zeichnete Sascha Smrczeks für Irena Tandetzki trainierter Alaris, der als 10,7:1-Chance unter Fabien Lefebvre ein mit 7.000 Euro dotiertes Handicap über 2100 Meter gewann. Tagestreffer Nummer zwei für die deutsche Equipe landete, wenn auch nur im toten Rennen mit Spanish Time, Sarah Helliers Avorio (2,1:1). Der 10-jährige Doyen-Sohn in Besitz seiner Trainerin war ebenfalls in einem Handicap über 2100 Meter (5.000 Euro) unter Alexander Pietsch angetreten. Am Toto gab es diesmal 4,2:1.
Eine gute Stunde später sollte es dann gegen 22.00 Uhr noch einen deutschen Einlauf geben. Für diesen sorgte ein Stall Nizza-Duo aus Weilerswist. Entgegen der Annahme der Wetter setzte sich Christian von der Reckes Lionheart (5,6:1) gegen seine Stallgefährtin Interstella (1,7:1) durch. Die lange Quote hatte bestimmt damit zu tun, dass der Sieger bei seinen letzten Starts nur ganz schwer um die Bögen zu dirigieren war und dabei jeweils sehr viel Boden verlor und dadurch chancenlos war. Diesmal ging es allerdings links herum und man hatte dem Nutan-Sohn zusätzlich Scheuklappen angelegt. Damit präsentierte er sich wie ausgewechselt und war im Altersvergleich für den Derbyjahrgang (1500 Meter, 5.000 Euro) unter Amateurreiterin Alex Bell am Ende locker voraus.
