Trainer Peter Lautner wird den dreijährigen Hengst Barsetto als nächstes in der „inoffiziellen“ Hauptstadt des Galopprennsports in Köln aufbieten. Im Credit Swiss Private Banking Pokal, dem ehemaligen Aral-Pokal, soll der Hengst auf Gruppe I-Level seine Derbypleite wieder ausbügeln. Dort war der Union-Zweite nicht über einen Platz im Mittelfeld hinaus gekommen. Im Lager des Pferdes, der zuvor immer im Geld gelandet war, hatte man eigentlich mit einer vorderen Platzierung gerechnet.
Am Wettmarkt zählte der Galopper von Albert Steigenberger zum Favoritenkreis, hatte im wichtigsten Vorbereitungsrennen nur Sabiango den Vortritt lassen müssen und blieb vor dem späteren Derby-Triumphator Boreal. „Er hat das Derby sehr gut weggesteckt. Wir haben ihn nach dem schlechten Laufen von oben bis unten gecheckt. Es war aber alles in Ordnung und wir haben noch immer keine Erklärung für das Laufen. Am Boden wird es wohl kaum gelegen haben. Da mussten ja alle drüber“, so Trainer Peter Lautner über den Acatanango-Sohn.
Dieser soll den Derby-Flop in Köln nun vergessen machen. Im Sattel könnte wieder Andreas Boschert sitzen. Der Stalljockey von Mario Hofer war schon bei den letzten Starts Partner des Pferdes. „Da haben wir aber noch nichts entschieden. Wenn Andreas Boschert an dem Tag frei ist, könnte es durchaus sein, dass er reiten wird. Ich glaube er wird sich von anderer Seite zeigen“, erläutert Lautner weiter. Dieser verät GaloppOnline.de auch, dass Barsetto nach dem Start in der Domstadt dann für den Großen Preis von Baden vorgesehen ist.