Der heißeste Tag des Jahres steht am Samstag in der Hauptstadt an. Und das nicht nach den angekündigten Temperaturen, sondern nach dem rennsportlichen Geschehen, das am Tag der Deutschen Einheit auf dem Rennplatz Hoppegarten seinen Platz findet. Gleich zwei Grupperennen stehen vor den Toren Berlins an. Highlight ist natürlich der zur Gruppe I zählende und mit 100.000 Euro dotierte 130. Longines Große Preis von Berlin (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt). Nachdem Sunny Queen und Max Vega noch aus dem Rennen genommen wurden, wird ein Neunerfeld an der 2400 Meter-Startstelle in die Startboxen einrücken (zum Racebets-Langzeitmarkt).
Mit dabei auch wieder der von Mark Johnston in England trainierte Communique, der diesmal aber der einzige Starter aus dem Ausland sein wird. Wie schon bei seinem zweiten Platz im Großen Preis von Baden wird wieder Franny Norton sein Partner sein. Im Badischen verschleppte das Gespann das Tempo so gut, dass es für die deutschen Speedpferde am Ende zu schwer war, um noch ganz nach vorne zu kommen.
Hinter ihm als Dritter passierte damals Torquator Tasso den Zielpfosten. Der Schützling von In-Form-Trainer Marcel Weiß gehört natürlich auch diesmal wieder zu den Favoriten. Lukas Delozier wird den Derbyzweiten erstmals reiten. In Hamburg nicht weit hinter ihm landete der Röttgener Kaspar, der danach im Preis von Europa nur gegen Donjah das Nachsehen hatte, in Baden-Baden dann als Siebter aber nicht direkt etwas mit der Siegentscheidung zu tun hatte. Man darf gespannt sein, vor allem wie sich unsere beiden Derby-Protagonisten diesmal schlagen. Zu letztgenannter Gruppe gehört natürlich auch Grocer Jack, der im Blauen Band zwischen den Beiden als Dritter durchs Ziel galoppierte, im Nachhinein wegen eines unerlaubten Mittels aber disqualifiziert wurde. Im Europa-Preis belegte er zwischenzeitlich den fünften Platz ehe er danach in Frankreich Gruppe III-Dritter wurde. Auch der Derby-Sechste Dicaprio, zwischenzeitlich überlegener Sieger eines Auktionsrennens, kehrt in Berlin zurück auf die Große Bühne. Umso weicher der Boden, desto besser für ihn.
Komplettiert wird das Feld von dem nachgenannten Rip van Lips (Andreas Suborics), Markus Klugs zweiter Starterin Satomi sowie der beiden Dzubasz-Lokalmatadorinnen Stex und Memphis.