Laut Trainer Andreas Schütz ist er eine ‚Rennmaschine‘. Und wer ein gutes Gedächtnis hatte, der hatte sich früh einen Festkurs gesichert und durfte am Sonntagabend zur Auszahlkasse schreiten. Wir erinnern uns noch gut an den Silvester 2003 auf der Galopprennbahn in Neuss.
Damals wurde der Trainer gefragt, wer denn sein Hoffnungsträger Nummer eins für das Blaue Band sei. Schütz ließ sich nur soviel entlocken, dass es ein Monsun-Sohn in den Ullmann-Farben sei. Man erahnte schnell, dass es sich nur um Shirocco (Foto) handeln könnte.
Und der ‚Derby-Magier‘ hat recht behalten, dieser Shirocco canterte die Konkurrenz ab, schaffte das, was seinen Brüdern Subiaco (2.) und Storm Trooper (3.) nicht gelungen war (lesen Sie dazu auch in wenigen Tagen eine Zucht-Story über Shirocco auf GaloppOnline.de).
Doch wie geht es jetzt weiter mit dem Derby-Helden 2004? Schütz: ‚Für Shirocco bietet sich jetzt das Gruppe I-Rennen in Köln an, Düsseldorf kommt eher nicht in Frage.‘
Doch damit nicht genug. Bekanntlich hat er für den Hengst auch eine Nennung im Prix de l´Arc de Triomphe abgegeben. Der erste Oktobersonntag in Paris-Longchamp könnte es also sein. Dort könnte er es besser machen als sein Vorgänger Dai Jin, der sich eine Verletzung zuzog und sein wahres Können nicht zu zeigen vermochte.
Der Trainer: ‚Wenn man das richtige Pferd hat, sollte man es auch im Arc versuchen. Und wenn der Besitzer und ich der Meinung sind, dass Shirocco dort laufen soll, dann muss man es auch versuchen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er sowohl im Großen Preis von Baden, als auch im Arc startet.‘