Drei Tage musste das Martillo-Team schwitzen. Wie schon vor dem Mehl-Mülhens-Rennen hatte es ihr Crack in der Abschlussarbeit am Dienstag ruhig angehen lassen, setzte selbst ein großes Frage-zeichen hinter seinen Start.
Und wie schon vor dem Kölner Klassiker räumte der Anabaa-Sohn die Zweifel drei Tage vor dem Rennen aus dem Weg, überzeugte beim entscheidenden Spritzer auf der Heimatbahn.
Unter den Augen seines Coachs Ralf Suerland brillierte Deutschlands bestes Meilen-Pferd unter seinem ständigen Partner William Mongil bei der General-Probe für den Großen Porsche-Preis.
Suerland hatte einen Start beim Highlight der Hoppegartener Rennsaison von eben jenem Spritzer abhängig gemacht, wollte Martillo nur verladen, wenn er denn hundertprozentig von seinem Star überzeugt ist.
Nach dem Spritzer ging der Daumen von Ralf Suerland hoch. Das „Ok“ für Martillo. Der Mega-Meiler greift in Deutschland an. Vielleicht die letzte Gelegenheit überhaupt, den Dreijährigen noch einmal auf einer heimischen Bahn zu sehen, stehen danach hochrangige internationale Ziele für den Höny-Hof-Galopper an.
„Es ist schon phänomenal. Genau dasselbe hat er vor dem Mehl-Mülhens-Rennen gemacht. Am Dienstag nach der Arbeit habe ich mir echte Sorgen über einen Start gemacht. Heute hat Martillo das dann aber gerade gerückt und hat mich voll überzeugt und ging wirklich gut“, so der Franzose William Mongil, der in der englischen Stute Mail The Desert den Hauptgegner sieht.
