Copie gewinnt Wackenhut Mercedes Benz Fillies Cup

Erstes Highlight am Iffezheimer Samstag war am frühen Nachmittag der Wackenhut Mercedes Benz Fillies Cup, ein mit 25.000 Euro dotiertes Listenrennen über 1400 Meter für die dreijährigen und älteren Stuten.

In einem internationalen Feld waren auch die berühmten Farben der Gebrüder Wertheimer am Start. Farben, die man nicht allzu oft in Deutschland sieht. Doch am Samstag war man gekommen, um zu gewinnen. Christophe Ferland, der die Reise nach Iffezheim nicht angetreten war, schickte die dreijährige Copie (9,3) an den Start. Eddy Hardouin übernahm den Ritt und sortierte sich zunächst im Vordertreffen ein. Von dort aus hatte er alles im Blick und war mit der Iffraaj-Tochter gleich zur Stelle. Mit viel Schwung attackierte er die lange führende Saldenlady, die Friederike Schloms für Squash Horse Racing vorbereitet. Diese wehrte sich unter Maxim Pecheur zwar nach Kräften, unterlag aber noch sicher mit einer dreiviertel Länge. „Wir hatten hinter der Führenden das perfekte Rennen. Da kam sie schön zur Ruhe“, sagte Eddy Hardouin nach dem Sieg. „Ich freue mich sehr für die Besitzer.“ Für Copie war es der erste Listensieg ihrer Laufbahn. (zum Video)

Zufrieden war natürlich auch Friederike Schloms nach der ersten Black Type-Platzierung ihrer Stute. Sie sagte nach dem tollen Auftritt der dreijährigen Lord of England-Tochter: „Das war jetzt nicht unser erster Plan von der Spitze zu gehen, aber Maxim Pecheur kennt die Stute und er hatte die Zügel in der Hand. Er hatte also Entscheidungsfreiheit. Jetzt warten wir ab wie sie nach Hause kommt, dann sehen wir weiter. Theoretisch könnte sie im Auktionsrennen am 3. Oktober in Hoppegarten laufen.“

Auf dem dritten und vierten Platz kamen die von Peter Schiergen trainierten Goldana und Dishina ein, doch der Champion-Trainer stand mit gemischten Gefühlen im Absattelring. Während die für den Rennstall Junge Besitzervereinigung trainierte Goldana unter Rene Piechulek eine bärenstarke Vorstellung lieferte, war es für Gestüt Park Wiedingens Favoritin Dishina ein sehr unglückliches Rennen. „Sie ist nicht sauber aus dem Rennen gekommen“, so Peter Schiergen in einem kurzen Statement. Jan Ditscheid, der Gestütsleiter des Gestüts Park Wiedingen, sagte. „Sie ist lahm. Vorne links. Sie hatte auch nicht den besten Rennverlauf. Ein Pferd lief ihr vor die Nase und dann musste sie rausgezogen werden. Jetzt hoffen wir, dass es nichts Ernstes ist.“

 

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