Der von Sarah Steinberg für Liberty Racing 2021 trainierte Fantastic Moon ist der neue Winterfavorit. In einem packenden Finale verwies der Sea The Moon-Sohn aus der Zucht von Graf und Gräfin von Stauffenberg am Sonntag in Köln den von Henk Grewe für die Cometica AG trainierten See Paris (Clement Lecoeuvre) auf den zweiten Rang. Dahinter wurde der ebenfalls stark laufende Ebbesloher Arcandi (Peter Schiergen/Bauyrzhan Murzabayev), der seinem Team einen gehörigen Schrecken einjagte, als er auf dem Weg zu Startmaschine reiterlos wurde.
„Ein cooler Typ“, so beschrieb Rene Piechulek Fantastic Moon, der unterwegs auf Rang vier ging, nachdem sich die Jockeys zu Beginn des Rennens nicht auf eine Spur festlegen konnten. Das Feld teilte sich in zwei Gruppen, vorne ging Grewes zweiter Starter Garpur (Leon Wolff), der noch in die Gerade hinein führte und kurz für eine Überraschung zu sorgen schien. Doch dann machte Rene Piechulek, den zuletzt schon in Riem siegreichen Fantastic Moon (3,8) flott, und auch See Paris, der Sieger des Kölner Auktionsrennens wurde stärker, hatte aber in der Entscheidung einen nicht ganz einfachen Rennverlauf. „Er musste einfach hinter dem späteren Sieger bleiben“, haderte Henk Grewe später etwas mit dem Ritt von Clement Lecoeuvre, dem im Ziel auf den Sieger am Ende eine halbe Länge fehlte. Zweidreiviertel Längen dahinter passierte Arcandi die Linie. „Das war okay. Es war sein zweiter Start und jetzt ist er Gruppe III-platziert“, so Peter Schiergen nach dem Rennen (zum Video).
Sowohl für Sarah Steinberg als auch für ihren Lebensgefährten Rene Piechulek war es der erste Sieg im mit 155.000 Euro dotierten Preis des Winterfavoriten der Gruppe III. „Er war lange im Wachstum, aber nach seinem Sieg hat er noch einmal einen richtigen Sprung gemacht“, so die Trainerin, die ihren Schützling wie gewohnt selbst führte.
Bei Liberty Racing beginnt nun der Traum von der klassischen Saison, denn der Winterfavorit gilt traditionell als einer der Top-Favoriten auf das nächste Derby (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) (zum Racebets-Langzeitmarkt). Bis dahin ist es natürlich noch etwas Zeit, aber Fantastic Moon, der bei der BBAG 49.000 Euro kostete, hat erst einmal geliefert. Zwei Starts, zwei Siege. Besser geht’s nicht.