Dieser Gereon schreibt immer mehr Schlagzeilen. Aktueller Herzog-von-Ratibor-Rennen-Sieger 2010 und Derbymitfavorit für 2011. Sein Besitzer und Trainer Christian Zschache soll über eine halbe Million Euro für den Next Desert-Sohn abgelehnt haben, nachdem dieser so imponierend in Krefelds Gruppetest zugeschlagen hatte.
Dann verkündete Zschache im Januar das große Vorhaben: „Wir wollen die Triple Crown gewinnen.“ Das sind das Mehl-Mülhens-Rennen (German 2.000 Guineas), das Deutsche Derby und das St. Leger. Das hat zuvor nur ein Pferd in Deutschland geschafft. Das war 1979 Königsstuhl.
Das Gereon-Team will es aber tatsächlich versuchen. Für 2011 will Zschache Konstanz in den Sattel bringen. Denn nun wurde bekannt, dass Besitzer und Trainer Christian Zschache einen Jockey fest verpflichten will, der Gereon in den nächsten drei Rennen reiten wird. Verschiedene Namen werden derzeit gehandelt.
Von Georg Bocskai und Andreas Suborics war die Rede, doch Zschache will sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht in die Karten blicken lassen. Fest steht: Bei Gereons Debüt steuerte Eduardo Pedroza, danach zwei Mal Pascal Jonathan Werning den vom Gestüt Ebbesloh gezogenen Hengst.
Doch ob einer von diesen beiden Jockeys im Gereon-Sattel sitzen wird, wenn der Next Desert-Sohn am 22. Mai im Kölner Mehl-Mülhens-Rennen in die Saison starten wird, scheint derzeit fraglich. Zumindest Wöhler-Stalljockey Eduardo Pedroza könnte Verpflichtungen für sein Quartier wahrnehmen müssen.