Das Australien-Debüt für Marlene Haller und die australischen Mitbesitzer des Areion-Sohnes brachte am Samstag im James Boag’s Premium über 1350 Meter in Doomben viereinhalb Längen hinter dem Sieger Boban zwar lediglich einen achten Platz, aber „Flamingos“ Trainer Chris Waller, der bereits vor dem Start der Gruppe I-Sprintprüfung positives über den Fünfjährigen berichtet, aber davor gewarnt hatte, in dem harten Rennen zu viel zu erwarten, war zufrieden.
„Ich denke er ist heute super gelaufen, er wurde Achter in einem ziemlich starken Feld von 16 Teilnehmern. Er ist mit der ungewohnten Umgebung, der Parade und allem Drumherum prima zu Recht gekommen. Das ist oft genug ein Problem für Europäer, wenn sie hier das erste Mal starten. Er ist gut abgesprungen, konnte das Tempo mitgehen und im Einlauf wie der Sieger beschleunigen, nur wurde er gegen Ende etwas müde, weshalb er nur diese Platzierung erreicht hat. Er verfügt über viel Klasse und wird von dem Start viel profitiert haben. Wir werden im Frühling eine Menge Spaß mit ihm bekommen, was aber nicht heißt, dass wir nicht in zwei Wochen im Stradbroke laufen, aber wir warten ab, wie er das Rennen verdaut hat und entscheiden Ende nächster Woche“, war Chris Waller tatsächlich mit dem Gruppe I-Rennen nicht nur deshalb zufrieden, weil er es mit dem fünfjährigen Bernadini-Sohn Boban gewonnen hatte. Ein Mitbesitzer von Boban gehört übrigens auch dem Syndikat an, das den Derby-Mitfavoriten Shimrano besitzt.
Das Stardbroke Handicap, in dem Flamingo Star vielleicht seinen nächsten Down Under-Auftritt haben könnte, ist ein mit 2 Millionen australischen Dollar dotiertes Gruppe I-Rennen über 1400 Meter, das dieses Jahr am 6. Juni ausnahmsweise auf der Rennbahn Doomben ausgetragen wird, weil der Eagle Farm Racecourse in Brisbane renoviert wird.