Seit dem Jahr 2000 gingen die German 1000 Guineas sieben Mal ins Ausland. Vor allem aber in den vergangenen Jahren, seit 2014, waren die Gäste besonders erfolgreich. Von 2016 bis 2019 hatte die deutschen Stuten sogar viermal in Serie nach Nachsehen, ehe sie die Partie in den letzten beiden Guineas gegen die Gäste für sich entscheiden konnten.
In diesem Jahr treffen drei stark einzuschätzende ausländische Stuten auf acht Ladys aus deutschen Rennställen. Und auch die Vorab-Favoritin kommt dabei nicht aus Deutschland, sondern wird von Harry und Roger Charlton in den Beckhampton Stables im britischen Marlborough vorbereitet. Ihr Name: Jumbly. Ihr Jockey ist Kieran Shoemark.
Die Gruppe III-platzierte Stute, die wie die letztjährige Guineas-Siegerin Novemba von Gleneagles stammt, wurde zuletzt Achte in der Poule d’Essai des Pouliches. Die Sport-Welt sprach mit Harry Charlton: „Der Boden war zuletzt in Paris mit weich angegeben, aber er war in Wirklichkeit schnell. Dafür ist sie aber noch gut gelaufen. Sie ist eine kleine, gut ausbalancierte Stute, die gut drauf ist. Wir werden natürlich sehen müssen, wie sie mit dem Kurs, der ja etwas tricky ist, zurechtkommt. Auch sind wir etwas besorgt wegen des Startplatzes elf, aber wir haben einen guten Jockey an Bord. Alles in allem glauben wir aber, dass sie sich gut vorstellen wird.“