Caulfield Cup mit Our Ivanhowe und Protectionist

Am Samstagmorgen 08.40 hiesiger Zeit wird in Australien eines der wichtigsten Steherrennen down under ausgetragen. Im berühmten BMW Caulfield Cup in Melbourne über 2400 Meter geht es für vorrausichtlich 22 Teilnehmer um 3 Millionen australische Dollar (ca.1,92 Millionen Euro) und Gruppe I-Lorbeer. Und die Ex-Deutschen Protectionist (startet aus Box 12) und Our Ivanhowe (Startbox 17) werden am Samstag in Melbourne im Millionenrennen dabei sein.

Während der Ex-Schlenderhaner Our Ivanhowe bei seinem letzten Start auf dem Flemington Racecourse in Melbourne als Zweiter zu Lets Make Adeal im The Bart Cummings über 2500 Meter auf Gruppe III-Level – endlich auf seiner Ideal-Distanz von Lee und Anthony Freedman eingesetzt – aufsteigende Form zeigte, ist der noch amtierende Melbourne Cup-Sieger Protectionist nach wie vor auf der Suche nach der Bestform. Die letzte Vorstellung des Monsun-Sohnes über 2000 Meter bei derselben Veranstaltung in Flemington war allerdings gar nicht so übel, denn obwohl er in den Turbull Stakes (Gr.I) nur 13. wurde, war er gar nicht so weit von einem Platzgeld entfernt. Die 2400 in Caulfield werden Kris Lees‘ Schützling unter Jockey Brenton Avdulla trotz Höchstgewichts von 58 Kilo – Our Ivanhowe geht mit Ben Melham und 56 Kilo ins Rennen – sicherlich entgegenkommen. Die beiden Ex-Deutschen werden im Wettmarkt aktuell als Außenseiter gehandelt (Zum Rennen).

Favorisiert werden von den Buchmachern Sir Michael Stoutes Snow Sky (ca. 90:10), der Neuseeländer Mongolian Khan aus dem Stall von Murray Baker (ca. 50:10) und Godolphins Vertreter Hauraki (ca. 90:10) aus dem australischen Quartier von John O’Shea. Ed Dunlops Ascot Gold Cup-Sieger Trip To Paris wird dagegen auf den für den Marathon-Star vermutlich zu kurzen 2400 Metern am Wettmarkt nicht ernst genommen. Obwohl die verlangten 2400 Meter gar nicht zu kurz sein müssen, auch wenn in dieser Saison die  Stärke des Hengstes auf den Cup-Distanzen lag, denn Trip To Paris hat diese Saison bereits ein Rennen über 2400 Meter gewonnen. Relativ kurz (ca. 100:10) steht dagegen der Japaner Fame Game, aber hier macht sich dessen Trainer Yoshitada Munakata doch Sorgen, dass die Strecke für seinen Star zu kurz sein könnte.

 

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