Die Siegesserie des Hengstes Caracciola ist am Sonntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg gerissen. Im Preis der WL-Bank wurde der Hengst, der unterwegs sehr heftig war, nur Vierter. Geschlagen wurde der vermeintliche Gruppe-Star vor allem von Frühtau, der in atemberaubendem Stil durch eine enge Lücke im Feld zum Sieg raste.
Das erkannte auch Rennkommentator Manfred Chapman, in Düsseldorf in absoluter Glanzform: ‘Der kleine Frühtau schiesst durch das Feld. Der ist so schnell wie ein Windhund.’ Auch Trainer Horst Horwart zollte seinem Schützling Lob: ‘Ich hätte nicht gedacht, dass er es noch einmal schafft, aber der schlüpft wie ich durch jede Lücke.’ Zuvor hatte Frühtau schon beim Hamburger Derbymeeting (unser Foto) gewonnen. Assistenztrainer Thomas Horwart veranlasste der Doppeltreffer zu der Erkenntnis: ‘Das ist der beste Handicapper Deutschlands.’
Das ist Caracciola nach Platz vier nicht mehr. ‘Nach fünf Siegen in Folge war es ja auch schwer geworden’, sagte Trainer Peter Rau nach dem Rennen. Caracciola war eine Enttäuschung des Rennens, die andere war Hale Bopp. Der Henst erlitt aber heftiges Nasenbluten, wie sich herausstellte.
