Brümmerhoferin Diamanta ist die Diana-Siegerin 2019

Die Diana-Siegerin 2019 kommt aus dem Stall von Markus Klug und heißt Diamanta. Die Maxios-Tochter aus der Zucht und dem Besitz des Gestüts Brümmerhof setzte sich im mit 500.000 Euro dotierten 161. Henkel-Preis der Diana – German Oaks nach einem turbulenten, dramatischen Rennverlauf unter Maxim Pecheur durch, und avancierte zum ersten Gruppe I-Sieger für ihren Vater, sorgte außerdem für den ersten Sieg ihres Trainers, und ihres Jockeys in dem Stuten-Klassiker.

Gleich in der Startphase passierte so einiges. Apadanah sprang deutlich verspätet ab, und Ismene machte einen Nicker, bei dem ihr Jockey Filip Minarik aus dem Sattel musste. Die reiterlose Schlenderhanerin lief dann relativ schnell an den anderen Pferden vorbei und setzte sich vor das Feld, sodass die Jockeys stets vorsichtig agieren mussten. An der Spitze war zunächst Akribie, dann aber schnell Mythica auszumachen, gefolgt von Liberty London, Diamanta, Durance und Donjah.

Am Berg kam dann richtig Bewegung ins Feld, als Andrasch Starke mit Durance einen Vorstoß wagte, und sich an die Spitze setzte, wo Durance dann aber kurz etwas von der reiterlosen Ismene gestoppt wurde. Auf kürzestem Weg kam die Ebbesloherin, die zur Quote von 3,9:1 als Favoritin ins Rennen gegangen war, in den Einlauf, während Mythica nach außen geriet. Durance hatte zunächst einen gut erkennbaren Vorteil, doch Akribie war in der Bahnmitte zur Stelle, und noch stärker wurde neben ihr Diamanta.

An der 200 Meter-Marke hatte die Brümmerhoferin, die zur Quote von 24,5:1 als drittlängste Außenseiterin ins Rennen gegangen war, die Favoritin gestellt, und bekam diese immer besser in den Griff, sodass klar war, dass Diamanta das Rennen gewinnen würde. Durance verlor auf der Ziellinie sogar noch den zweiten Platz an die enorm stark endende Naida, die sich weiter verbessert zeigte und bis auf eine dreiviertel Länge an die Siegerin heranlief. Ebenso wurde auch Satomi noch enorm schnell, was ihr aber nur noch Rang vier vor ihrer Trainingsgefährtin Akribie einbrachte.

Ohne Möglichkeiten auf den Sieg war die ebenfalls am Toto stark beachtete Donjah, die stets außen herum musste, und einen alles andere als guten Rennverlauf hatte. Die Teofilo-Tochter kam als knapp hinter Akribie als Sechste über die Linie.

 

 

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