Deutschlands Derbysieger In Swoop hat sich mit seinem zweiten Platz zu Sottsass im Prix de l’Arc de Triomphe in der Weltrangliste des Turfs weit nach vorne galoppiert.
„Auf Gras ist er über 2400 Meter bei den Dreijährigen das beste Pferd der Welt“, sagte Georg Baron von Ullmann am Tag nach dem Rennen zur Sport-Welt. „Der Jockey hat mich heute noch einmal angerufen und gesagt, dass er in In Swoop ein absolutes Weltklassepferd sieht. Er meinte, ein paar Meter weiter hätte er gewonnen, er habe den Sieger auf den letzten Metern quasi reingedrückt.“
Das Rennen haben Georg Baron von Ullmann und Ehefrau Corinna zu Hause verfolgt, Sohn Philip war live in Paris vor Ort. „In einer ersten Reaktion haben wir uns gesagt, schade, aber wir sind natürlich mit dem Ergebnis hochzufrieden. Für uns war das Fernbleiben der O’Brien-Pferde eher hinderlich, das hat das Tempo im Rennen verhindert. So hat Andre Fabre das mit Persian King genial vorgetragen. In Swoop musste erst einmal in Gang kommen bei diesem Tempo.“
Für In Swoop hat Ullmann reichlich Lob parat: „Er hat für mich in den letzten Jahren keinen dreijährigen Hengst aus deutscher Zucht gegeben, der dreijährig eine solche Leistung gezeigt hat.“ Damit stellt er In Swoop auch über die eigenen Stars Shirocco und Manduro. „Beide haben ihre großen Erfolge nicht als Dreijährige erreicht, sondern erst im Anschluss.“