Mit dem Prix Max Sicard, einem mit 60.000 Euro dotierten Listenrennen über 2400 Meter, stand am Sonntagabend in Toulouse der letzte Lauf der diesjährigen „Le Defi du Galop“-Rennserie auf dem Programm.
Elf Pferde kamen in dem Steher-Examen für dreijährge und ältere Pferde an den Start. Als Favorit galt die von Mikel Delzangles trainierte Aga Khan-Stute Shalamba, doch die von Ioritz Mendizabal gerittene Vierjährige spielte keine entscheidende Rolle, was auch für den stark beachteten Palus Argenteus aus dem Stall von Christophe Escuder galt. Shalamba wurde ohne Siegchance Vierte, Palus Argenteus landete auf Platz zehn.
Gewonnen wurde das Rennen auf schwerer Bahn von dem großen Außenseiter Jo Pickett aus dem Stall von Jerome Reynier. Der vierjährige Wallach, der zuletzt in Cavaillon gegen Hans Albert Blumes Salduro verloren hatte, siegte unter Valentin Seguy leicht gegen Qatar River (Barbara Valenti/Julien Grosjean) und Narcos (Jean-Pierre Gauvin/Mickael Forest). Eine dreiviertel Länge Vorsprung hatte der Makfi-Sohn im Ziel vor dem Zweitplatzierten.
Auf den Sieg in der Gesamtwertung hatte das Rennen allerdings keine Auswirkungen mehr, denn dieser ging an den von Andreas Schütz trainierten Monty, der mit 18 Punkten den ersten Platz der Gesamtwertung belegte, und bereits vor dem letzten Lauf nicht mehr einzuholen war.