Am kommenden Freitag startet in Dresden die Galoppsaison 2021. Dass der Aufgalopp auf eben diesen Tag, den 7. Mai, fällt, ist natürlich nicht zufällig, denn exakt vor 130 Jahren erklang auf den „Seidnitzer Fluren“ auf Initiative des Gründers des Dresdener Rennvereins 1890 e.V., Walter von Treskow, erstmals die Startglocke (zur Rennkarte).
Am Freitag bittet die Startglocke die Jockeys achtmal zum Aufsitzen und natürlich stehen an diesem Tag auch die Dreijährigen im Fokus. Zwei Rennen sind dem klassischen Jahrgang vorbehalten, im Hinblick auf das IDEE 152. Deutsche Derby interessiert dabei das Rennen über 2200 Meter. Mit dem zweijährig bereits siegreichen Prairie Snake (Stefan Richter/Martin Seidl) und dem Debütanten Shadow Anpak (Andreas Wöhler/Eduardo Pedroza) besitzen hier noch zwei Pferde eine Nennung für das Blauen Band. Nania (Roland Dzubasz/Michal Abik) ist immerhin für das Diana-Trial auf ihrer Heimatbahn in Hoppegarten genannt. Peter Schiergen sattelt Dionis (Bauyrzhan Murzabayev), der bis zum letzten Streichungstermin noch im Derby war. Doch beim Saisondebüt kam er nicht über Rang sieben hinaus, abschreiben sollte man ihn hier aber dennoch nicht.
Das wertvollste Handicap des Tages ist der Ausgleich III über 2000 Meter. Hier kommt mit dem von Jiri Broz trainierten Mon Cheri (Jiri Palik) ein Derbysieger an den Start. Der Makfi-Sohn gewann 2018 das Derby in der Slowakei und wurde Dritter im tschechischen Pendant. Er trifft unter anderem auf Roland Dzubasz‘ Sky Emperor (Bauyrzhan Murzabayev) und den von Andreas Wöhler trainierten Sporting Hunter (Eduardo Pedroza). Eine satte garantierte Auszahlung von 20.000 Euro gibt es in der „Wettchance des Tages“, dem Ausgleich IV über 1900 Meter. Zwölf Pferde kommen hier an den Start und wetten ist natürlich Pflicht.
