Mit dem Dallmayr Ethiopia-Rennen, einer 1400 Meter-Prüfung, stand am Dallmayr-Renntag das erste Zweijährigenrennen der Saison in München auf dem Programm. Vier Pferde – allesamt Debütanten – kamen an den Start, zwei von ihnen kamen aus dem Besitz des Stalles Antanando von Franz Prinz von Auersperg.
Und dieses Duo, bestehend aus den von Mario Hofer trainierten Pastorius-Nachkommen Nante und Princess Tine, war es dann auch, das dem Rennen seinen Stempel aufdrückte, denn sie belegten die ersten beiden Plätze. Dabei setzte sich Nante (3,5) unter Adrie de Vries am Ende leicht gegen die lange führende Princess Tine durch. “Ich war früh vorne und musste ihn in Gang halten, er hat eine schöne Galoppade und stand gut durch”, so Siegreiter Adrie de Vries nach dem Rennen. (zum Video)
“Er hat sich im Training gut gemacht. Er hat eine hervorragende Vorstellung gegeben, hat toll gewonnen. Nun könnte er in Auktionsrennen laufen. Auch die Stute hat sich toll aus der Affäre gezogen”, so Mario Hofer, für den es bereits der zweite Tagestreffer war, nach dem Rennen.
Den ersten Treffer für die einheimische Trainingszentrale gab es am Sonntag in München im fünften Rennen. Denn in dem Ausgleich IV über 2200 Meter knüpfte die von Michael Figge für den Stall Bethke-Jaenicke trainierte Dreijährige Careera (3,8) nahtlos an ihren zuletzt gezeigten Ansatz an, und kam mit Champion Bauyrzhan Murzabeyev im Sattel zum ersten Sieg ihrer Karriere, als sie sich gegen den tschechischen Gast Swinging Thomas und Jutta Mayers Always Music durchsetzte. (zum Video)
“Sie geht immer als Letzte rein, da sie nicht gerne in der Box steht. Wir haben die Taktik an die Bodenverhältnisse angepasst, und der Bauyrzhan hat das alles gut gemacht”, so Siegtrainer Michael Figge nach dem Rennen, der stark gehandicapt auf der Bahn erschien, denn bei einem Rollerunfall hatte sich der 47jährige beide Hände und das Schlüsselbein gebrochen.