Areias & Co. machen kurzen Prozess mit Schweden-Stars

Deutschland vs. Schweden: So lautete das Motto vor dem grandios besetzten Buchmacher Albers-Sprint-Preis in Hannover. Und als Key to Pleasure und Encanto morgens abgemeldet worden waren, schienen die ‚Nordlichter‘ noch besser gerüstet zu sein. Doch weit gefehlt! Unsere Asse mit einem überzeugenden Areias erwiesen sich als viel zu stark.

Der Sechsjährige von Andreas Trybuhl (Foto) im Weidenpescher Park trainierte Second Set-Sohn tauchte mit Adrie de Vries früh im Vordertreffen auf. Dann setzte ihn sein Steuermann ganz außen und genau dort, wo die Rennen in Hannover gewonnen werden, ein. Sein Sieg stand spätestens in der Distanz fest. Areias wurde stark gewettet, es gab 44:10 auf Sieg.

Nun könnte es für Siegfried Glinks Areias, der schon bei seinem Jahresdebut in Paris als Vierter sehr gefallen konnte, in Iffezheim weitergehen. Andy Trybuhl: ‚Vielleicht gibt es dort sogar zwei Auftritte von ihm. Neben seinem Start im Benazet-Rennen steht Areias auch im Katalog für die BBAG-Frühjahrsauktion.‘

Die Hofer-Schützlinge Glad to be fast und Minerwa kamen auf die nächsten Plätze, dahinter Barricello. Mario Hofer zeigte sich mit beiden Pferden sehr zufrieden. Key to Pleasure, auf den der Trainer den meisten Mumm im Vorfeld gehabt hatte, musste mit einer Verletzung im Stall bleiben.

Von den schwedischen Gästen kam Terroir als Fünfter am weitesen. Stall Lambadas Besitzer Sten Thynell: ‚Es hat sich doch gezeigt, dass unsere Pferde noch einen Start benötigt haben.‘

Im Derby-Jahrgang wurde der von Dr. Andreas Bolte aufgebotene Genios seiner Favoritenstellung vollauf gerecht, gewann mit Adrie de Vries – insgesamt dreifacher Sieger in Langenhagen – leicht und locker als 22:10-Favorit. Der Oxalagu-Sohn, der schon im Vorjahr in besseren Prüfungen aufgefallen war, verwies Dalicia und Floreana auf die Plätze.

Nach Caracciola und Kanebo scheint im Ravensberger Quartier von Peter Rau erneut ein Seriensieger zu stehen. Und erneut ist es ein Ittlinger, der nicht bei einem Treffer stehen bleiben sollte. Die Rede ist von Skyrock, der unter Andreas Boschert als 12:10-Chance im Handgalopp gewann. Der Lando-Sohn hatte zwar nicht viel zu schlagen, doch machte in seinem Fall eindeutig der Ton die Musik.

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