Apadanah: Start verpatzt, trotzdem gewonnen

Sie hat so ein bisschen ihre Probleme, wenn sich die Startboxen öffnen, aber laufen kann sie eine ganze Menge. Die Rede ist von der von Bohumil Nedorostek in Hannover für Darius Racing trainierten Apadanah. Doch diesmal, zum ersten Mal über 2800 Meter unterwegs, sollte am Ende endlich einmal wieder alles passen. Noch als Letzte in die Gerade kommend, wartete Siegreiter Lukas Delozier mit der Holy Roman Emperor-Tochter, die als 19,4-Außenseiterin in das zur Listenklasse zählende und mit 12.500 Euro dotierte RaceBets – Dortmunder St. Leger Trial gestartet war, lange, bis er sie an der Innenkante einsetzte (zum Video).

Am Pfosten war das Siegerduo zwar nur knapp voraus, dennoch war die Freude natürlich groß. Bohumil Nedorostek: „Es ist natürlich schade, dass sie den Start immer verschläft, zu Hause macht sie das gar nicht immer, aber Rennen sind halt Rennen, das ist immer wieder was anderes. Sie ist aber eine richtige Steherin, das haben wir im Training gesehen und deshalb war das heute nicht so schlimm. Ich hoffe und bete aber immer noch immer vor den Starts, dass sie am Start nicht zu viele Faxen macht.“

Die Listensiegerin stammt aus der Zucht von Dr. Klaus Schulte.

Ebenfalls eine sehr gute Leistung zeigte die von Henk Grewe trainierte Ida Alata, die in der Geraden richtig Schwung fand und am Pfosten nur unweit zurück war. Rang drei sicherte sich der Favorit Nikkei (Waldemar Hickst), der den lange führenden Monpti noch abfing.

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