Mit dem Kornado-Sohn Lierac (Foto) sattelte Andreas Löwe im vergangenen Jahr einen nicht unwesentlich beteiligten Starter im Derby. Der Granum-Hengst löste in der Union schließlich die Fahrkarte für das ‘Blauen Band“. Im Derby war der Löwe-Schützling am Ende schnellstes Pferd und kam an der Außenseite aus schier unmöglicher Position angefolgen. Lediglich Boreal konnte ihn halten.
Ende Juli 2001 kam dann die Nachricht, dass der Derbyzweite Lierac an einer Sehnenscheidenverletzung laboriert. Man konnte also nicht genau sagen, wann und wo er sich die Sache zugezogen hat. Löwe vermutete damals, dass Lierac bis zum St. Leger wieder fit sein könnte. Er gab aber auch zu verstehen: ‘Wenn wir das Geringste im Punkte Gesundheit riskieren, wird er wohl nicht laufen können.“ Es stellte sich mitlerweile heraus: Ein Comeback, auf das man wohl noch ein bisschen länger warten muss und das für Mitte nächsten Jahres ins Auge gefasst wird.
Im November 2001 fand sich der dreijährige Tamaron wieder im Quartier ein. Dieser musste die klassische Dreijährigen-Saison nach einem Beinbruch (hinten rechts) im Frühjahr letzten Jahres ad acta legen und verließ den Stall zum Reha-Training. Nun ist der Hengst seit sechs Wochen wieder unter dem Sattel, sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen. ‘Tamaron wird zwei Aufbaurennen auf Gras erhalten, und dann wird man sehen, ob er noch die alte Klasse hat. Wenn ja, wird er auch in größeren Rennen starten“, so der Trainer, der hofft, seine ‘Sorgenkinder’ bald wieder in schwung zu haben.