Am kommenden Mittwoch werden sich auf dem Mühlheimer Raffelberg die Boxen für den Preis der Winterkönigin öffnen. Dort geht es neben einem Gruppe III-Titel auch darum, die Super-Stute Bedford Set zu beerben. Und darin wird sich auch ein doppeltes Finck-Aufgebot versuchen. Denn mit Narooma und Amistad ist der Münchner Besitzer für das wichtigste Nachwuchsrennen für die Ladies bestens gewappnet.
Narooma (Foto) avancierte auf dem Mülheimer Raffelberg bereits zur zweifachen Listensiegerin, soll nun ihren Mülheim-Hattrick erzielen und einer ohnehin schon tollen Saison die Krone aufsetzten. Und zwar die der Königin. Das könnte aber auch Amistad werden. Die Acamani-Schwester hat bisher ‚zwar‘ nur ein Sieglosen-Rennen gewonnen, hinterließ aber sowohl bei diesem Start als auch zuletzt im Training einen sehr guten Eindruck. Nachdem die Pferde im Weidenpescher Park zusammen gearbeitet hatten, stand fest: ‚Wir laufen mit beiden‘, wie Besitzer Helmut von Finck verrät.
Der Besitzer weiter: ‚Die Pferde sind beide sehr gut drauf und es sind beides sehr gute Stuten. Wir wollen beiden die Chance geben, ein Grupperennen zu gewinnen, da das für die Zucht dann eine tolle Sache ist.‘ Und wer ist die Bessere? ‚Für Narooma könnte der Weg vielleicht etwas zu weit werden und dann kommt Amistad angeflogen‘, scherzt der Besitzer, macht aber klar, dass beide Pferde mit Siegchancen gesattelt werden.
Das Satteln wird Trainer Andreas Schütz übernehmen. Denn der Kölner bereitet die beiden Stuten in Weidenpesch vor. Für wen sich allerdings Stalljockey Andrasch Starke entscheiden wird, ist noch unklar. Klar ist derzeit nur, dass das zweite Pferd in jedem Fall von Lennart Hammer-Hansen geritten wird. Und mit diesem haben sowohl Schütz als auch von Finck nur gute Erfahrungen gesammelt, steuerte der Däne doch Dakhla Oasis zum Sieg im Henkel-Rennen und ritt Narooma bei ihrem ersten Listenerfolg.