Am Sparkassen-Tag: Sogar ein Kamelrennen in Dresden

Acht Galopprennen sind am Sonntag in Dresden zu erleben. Der Tag steht unter dem Patronat der ostsächsichen Sparkasse, langjähriger Partner der Rennbahn, die am Sonntag keine Eintrittspreise nimmt. Neben einem gut gefüllten Programm mit insgesamt acht Prüfungen, deren Besetzung sich wirklich sehen lassen kann, hat man in der Hauptstadt Sachsens auch eine ganz besondere Attraktion parat.

Ein Kamelrennen, das bereits vor Jahren auch in Berlin-Hoppegarten einmal als eine besonderes Highlight mehr als 20.000 Menschen auf die Rennbahn zog. Die Kamele kommen aus dem sächsischen Gestüt Schellenberg bei Chemnitz. 10.000 Besucher erwartet man bei den Verantwortlichen.

In zwei Ausgleichen III, die regen Zuspruch erfahren haben, treten wieder Dreijährige den Versuch an, sich gegen die älteren Pferde zu behaupten. Readyspice, der unter Pascal Jonathan Werning für Trainere Martin Rölke antritt, versuchte sich zuletzt in Dreijährigenrennen und erreichte nach zwei Siegen teils unter großen Gewwichtsvorgaben ansehnliche Plätze.

Er soll nun auf die Siegerstraße zurückkheren, ist am Start allerdings nicht der Einfachste. Zu schlagen hat der Lando-Sohn vor allem die frische Badener Siegerin Alaska, die unter Katharina Daniela Werning in dem 1900 Meter-Rennen antritt und nur 51 Kilo zu tragen hat.

Weiterhin hat auch der Hoppegartener Trainer Roland Dzubasz zwei Chancen in diesem Ausgleich. Mirelle (Jiri Palik) und Gaius (Nina Wagner) heißen die Kandidaten, die sich für den Formtrainer aus der Hauptstadt hier versuchen. Ihnen sollte sicher auch viel Beachtung entgegenkommen.

Im Rennen der Dreijährigen ist Belango (Eugen Frank) interessant. Der Schützling von Altmeister Friedel Willenbrock ist nun so richtig in die Gänge gekommen, der erste Treffer scheint für den Tertullian-Sohn nur eine Frage der Zeit zu sein. Der dritte Platz aus Krefeld war schon stark, dann war der Rennverlauf in Hoppegarren vielleicht nicht ganz ideal. Er sollte nun zu seinem Recht kommen.

Der ebenfalls von Tertullian stammende Lamino (Victor Shulepov) hat ebenfalls gute Aussichten, wenn man die letzte Hamburger Form einmal vernachlässigt. Bei beiden vorherigen Auftritten wusste sich der Vovcenko-Galopper zu platzieren, trat gegen teils gute Pferde an. Allerdings stört die Pause seit Mai doch etwas.

Königin Platina (Jiri Palik) heißt die Dzubasz-Vertreterin hier. Sie ist erst einmal gelaufen und wusste sich gleich mit einem dritten Platz gut aus der Affäre zu ziehen. Von ihr könnte noch mehr kommen.

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